Flensburg Flensburg gegen Szeged, Kiel droht Duell mit Paris
Trainer Maik Machulla hakte die 22:29-Niederlage der SG Flensburg-Handewitt zum Abschluss der Gruppenphase in der Handball-Champions League beim FC Barcelona schnell ab. "Jetzt fängt die Champions League richtig an", sagte der 45-Jährige am Donnerstagabend. "Jetzt geht es ins K.o.-System und wir freuen uns auf die Spiele."
Als Sechstplatzierter der Gruppe B müssen die Flensburger in der Playoff-Runde gegen Pick Szeged antreten. Dem ungarischen Meister reichte ein 29:29 gegen Montpellier HB aus Frankreich, um den dritten Platz in der Staffel A zu behaupten. Gespielt wird am 30./31. März sowie am 6./7. April. Die Flensburger müssen im Rückspiel in Ungarn antreten. Sollte die Qualifikation für das Viertelfinale gelingen, ginge es am 11./12. sowie 18./19. Mai erneut gegen Titelverteidiger Barcelona, der als Gruppenzweiter die Playoff-Runde überspringt.
Das hat auch der THW Kiel als Zweiter der Gruppe A geschafft. Der deutsche Rekordmeister trifft im Viertelfinale nun auf den Sieger der Partie Elverum HB aus Norwegen gegen Paris Saint-Germain.
Am Sonntag sind die beiden Nordclubs in der Bundesliga gefordert. Die Kieler empfangen im Duell um Platz zwei die Füchse Berlin (13.40 Uhr/Sky und N3), die Flensburger haben das neue Tabellenschlusslicht HBW Balingen-Weilstetten (16.00 Uhr/Sky) zu Gast. "Wie müssen schnell regenerieren", sagte Machulla. Der SG-Coach hofft, dass Lasse Svan bis Sonntag seine Corona-Quarantäne beendet hat und dass der gegen Barcelona fehlende Marius Steinhauser (Kopfschmerzen) wieder fit ist. Franz Semper hatte die Partie in Spanien wegen Knieproblemen verpasst. Sein Einsatz ist fraglich.