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Mehr Pflegebedürftige als erwartet: Notstand befürchtet


Hamburg
Mehr Pflegebedürftige als erwartet: Notstand befürchtet

Von dpa
07.02.2022Lesedauer: 1 Min.
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Bewohner des Hesse-Diederichsen-Heims in Hamburg gehen mit Rollatoren auf einem Gang. (Quelle: Bodo Marks/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Die Pflegesituation in Hamburg droht sich in den nächsten Jahren weiter zu verschärfen. Bis 2030 werde es in Hamburg etwa 21 000 mehr Pflegebedürftige geben als bislang vorhergesagt, teilte die Krankenkasse Barmer am Freitag in Hamburg mit. Das gehe aus einem aktuellen Report hervor. Danach werden in acht Jahren 112 000 Menschen in Hamburg auf Pflege angewiesen sein. Bereits in fünf Jahren werden 4000 Pflegekräfte mehr benötigt als derzeit – 1000 mehr als bislang angenommen.

"Bereits heute fehlen Pflegekräfte. Es müssen rasch die Weichen für eine verlässliche und hochwertige Pflege gestellt werden", forderte Barmer-Landesgeschäftsführerin Susanne Klein. Bisherige Vorausberechnungen hätten ausschließlich Demografie-abhängige Effekte berücksichtigt. Die Barmer zog für ihre Auswertungen darüber hinaus Effekte der Pflegereformen hinzu. Dadurch steige die Zahl der Anspruchsberechtigten zusätzlich.

Der bereits bestehende Arbeitskräftemangel in der Pflege müsse deshalb weiter entschlossen bekämpft werden. Im Fokus stehe dabei insbesondere die Ausbildung. "Es muss weiter gezielt für die Ausbildung in der Pflege geworben werden. Mehr Menschen für eine pflegende Tätigkeit zu begeistern, muss ein zentrales Anliegen werden", sagte Klein. Eine angemessene Bezahlung sei nur ein Schritt. Ebenso wichtig seien bessere Arbeitszeitmodelle, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern.

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