Kiel Erstmals Omikron-Variante bei Patient am Kieler Uniklinikum
Erstmals ist bei einem Patienten am Kieler Universitätsklinikum die Omikron-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Der Patient war dreifach geimpft und hatte in seinem Umfeld zuvor Kontakt zu Reisenden aus Südafrika, wie das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) am Montag mitteilte. Der Betroffene konnte mit einem leichten Verlauf bereits wieder aus dem Klinikum entlassen werden.
Das Probenmaterial der Testung wurde im Laborzentrum des UKSH untersucht und sequenziert. Der Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin des UKSH, Siegfried Görg, warb für verstärkende dritte Impfungen. "Erste Analysen deuten darauf hin, dass die sogenannte Booster-Impfung den bestehenden Impfschutz auf das 25-bis 30-fache verbessert und somit auch einen guten Schutz gegen eine Ansteckung mit Omikron bietet."
Am Samstag waren im Norden in Flensburg nach Angaben der Stadt die ersten Fälle der Corona-Variante Omikron bestätigt worden.