Kiel Warnstreik von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes
Mit einem Warnstreik und einer Kundgebung haben Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in Schleswig-Holstein am Mittwoch auf ihre Forderungen in der aktuellen Tarifrunde hingewiesen. Nach Angaben des Gewerkschaftsverbands dbb (Beamtenbund und Tarifunion) kamen rund 400 Lehrkräfte sowie Angestellte von Polizei, Justiz, Finanzämtern, Straßenmeistereien und verschiedenen Verwaltungen in das Kieler Regierungsviertel.
Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes fordern für die Beschäftigten der Länder unter anderem eine Einkommenserhöhung um fünf Prozent, mindestens um 150 Euro monatlich. Die dritte Verhandlungsrunde mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) ist für den 27. und 28. November in Potsdam geplant. Die TdL wies die Forderungen bisher als unrealistisch zurück und legte noch kein Angebot vor.