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Schleswig-Holstein: Mehr Gäste und Übernachtungen im August


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Schleswig-Holstein: Mehr Gäste und Übernachtungen im August

Von dpa
22.10.2021Lesedauer: 2 Min.
OstseestrandVergrößern des Bildes
Der Ostseestrand in Timmendorfer-Strand. (Quelle: Markus Scholz/dpa/Archivbild/dpa-bilder)

Dem Schleswig-Holstein-Tourismus hat der August einen Zuwachs an Gästen und Übernachtungen gebracht. 1 179 000 Übernachtungsgäste in den Beherbergungsstätten und auf den Campingplätzen bedeuteten ein Plus von 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Nord am Freitag mitteilte. Die Zahl der Übernachtungen nahm im Vergleich zum August 2020 um 10,8 Prozent auf 6 431 000 zu.

Nach Angaben der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein wurde bei den Gästen in etwa der Stand von 2019 vor der Corona-Krise wieder erreicht. Die Zahl der Übernachtungen erreichte dagegen einen Höchststand. Im August 2019 waren es gut 5,57 Millionen Übernachtungen.

Für den Zeitraum Januar bis August steht bei den Gästen ein Minus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 9,4 Prozent. Bei den Übernachtungen gab es ein Plus von 3,4 Prozent.

Erfasst wurden nach Angaben des Statistikamts Nord Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Betten sowie Campingplätze mit zehn und mehr Stellplätzen ohne Dauercamping. Im August 2021 waren das 3513 geöffnete Beherbergungsstätten mit 239 000 angebotenen Gästebetten sowie 268 geöffnete Campingplätze.

"Nach anderthalb Jahren Corona-Pandemie und den vielen Monaten der Schließung ist die aktuelle Entwicklung sehr positiv zu bewerten", teilte Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) mit. Er warnte davor, jetzt die Hände in den Schoß zu legen. "Alle Touristikerinnen und Touristiker sind aufgefordert, sich mit innovativen Konzepten und Investitionen in Qualität und Service zukunftssicher aufzustellen."

Die SPD-Fraktion im Landtag befasst sich in einem aktuellen Antrag mit dem Tourismus. Sie möchte von der Landesregierung unter anderem wissen, wie viele Betriebe wegen der Corona-Pandemie von Insolvenz betroffen sind und wie dem Arbeitskräftemangel begegnet werden soll.

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