Kiel 28 Politiker aus dem Norden im neuen Bundestag
Schleswig-Holstein wird im neuen Bundestag mit 28 Abgeordneten vertreten sein und damit zwei Parlamentarier mehr stellen als in der vergangenen Wahlperiode. Dies geht aus den Angaben des Bundeswahlleiters hervor. Demnach ist die SPD mit acht Politikern dabei, CDU und Grüne mit jeweils sechs, die FDP mit vier, die AfD mit zwei, Linke und SSW jeweils mit einem.
Die SPD, die im Norden mit 28,0 Prozent deutlicher vor der CDU (22,0) lag als im Bund, schickt acht in den Wahlkreisen direkt gewählte Politiker nach Berlin. Das sind Sönke Rix (Rendsburg-Eckernförde), Mathias Stein (Kiel), Ralf Stegner (Pinneberg), Kristian Klinck (Plön-Neumünster), Bengt Axel Berg (Segeberg-Stormarn-Mitte), Bettina Hagedorn (Ostholstein-Stormarn-Nord), Nina Scheer (Herzogtum Lauenburg-Stormarn-Süd) und Tim Klüssendorf Lübeck.
Die CDU ist mit Astrid Damerow (Nordfriesland-Dithmarschen-Nord) und Mark Helfrich (Steinburg-Dithmarschen-Süd) nur noch mit zwei - bisher waren es zehn - Wahlkreisgewinnern dabei. Über die Landesliste schafften es Johann Wadephul, Ingo Gädechens, Petra Nicolaisen und Gero Storjohann. Ebenfalls sechs Abgeordnete stellen die Grünen. Bundesparteichef Robert Habeck gewann den Wahlkreis Flensburg-Schleswig direkt. Listenmandate holten die bisherigen Abgeordneten Luise Amtsberg, Ingrid Nestle und Konstantin von Notz sowie die Neulinge Denise Loop und Bruno Hönel.
Bei der FDP kommt zu den bisherigen Abgeordneten Wolfgang Kubicki, Gyde Jensen-Bornhöft und Christine Aschenberg-Dugnus nun Maximilian Mordhorst dazu. Für die AfD ziehen Uwe Witt und Gereon Bollmann in den Bundestag ein. Die Linke Cornelia Möhring verteidigte ihr Mandat. Neu dabei ist Stefan Seidler vom SSW.