Bakterien im Wasser Mensch stirbt nach Ostsee-Bad an Infektion
Nach einem Bad in der Ostsee südöstlich von Kiel ist eine Person an einer Vibrionen-Infektion gestorben. Das Bakterium kommt im Wasser vor und kann insbesondere vorbelasteten Menschen gefährlich werden.
Nach einer Vibrionen-Infektion ist ein älterer Mensch in einer Klinik in Ostholstein gestorben. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Kiel war es in diesem Jahr der erste in Schleswig-Holstein gemeldete Infektionsfall.
Wie die Kreisverwaltung am Donnerstag mitteilte, war die Person vermutlich trotz offener Wunde und chronischer Vorerkrankungen baden gegangen. Am 27. Juli sei sie dann in der Klinik gestorben. Das Ministerium erinnerte wie die Kreisverwaltung Ostholstein an Vorsichtsmaßnahmen: Es sei grundsätzlich davon auszugehen, dass das Bakterium Vibrio vulnificus bei wärmeren Temperaturen in der Ostsee vorkommt.
Besonders ältere Menschen mit einer offenen Wunde, die eine schwache Immunabwehr oder aufgrund von Vorerkrankungen in ihrer Immunabwehr geschwächt sind, könnten gefährdet sein. Personen mit offenen oder schlecht heilenden Wunden sollten diese nicht dem Kontakt mit warmem Meerwasser aussetzen, hieß es.
- Nachrichtenagentur dpa