Kiel Arbeitsagentur-Chefin: Noch nicht zu spät für Ausbildung
Junge Leute, die nach dem Ende ihrer Schulausbildung noch ohne Ausbildungsplatz dastehen, müssen die Hoffnung für dieses Jahr nicht aufgeben. Die Chefin der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, Margit Haupt-Koopmann, appellierte am Donnerstag, sich noch zu bewerben. Viele Unternehmen seien weiterhin auf der Suche nach Auszubildenden. "Der Ausbildungsmarkt in Schleswig-Holstein ist noch voll in Bewegung und es gibt jede Menge Chancen, die eigene berufliche Zukunft noch in diesem Jahr in die Hand zu nehmen."
Haupt-Koopmann riet jungen Leuten, die unsicher über den richtigen Ausbildungsberuf seien, sich bei der Berufsberatung ihrer regionalen Arbeitsagentur zu melden. "Wir unterstützen gerne." Sie verwies auch auf vielfältige Onlineangebote zur Berufswahl.
Aktuell suchen in Schleswig-Holstein noch gut 4300 junge Menschen einen Ausbildungsplatz. Dem stehen fast 7200 unbesetzte Ausbildungsplätze gegenüber. Die meisten Angebote gibt es nach Zahlen der Arbeitsagentur für Kaufmänner und Kauffrauen im Einzelhandel (715) sowie für Verkäufer und Verkäuferinnen (521). Gesucht werden auch Auszubildende zum Anlagenmechaniker für Sanitär-Heizungs- und Klimatechnik (297) sowie Handelsfachwirte (270).