Kiel Prien: Schuljahr 2020/21 ist nicht verloren
Kurz vor den Sommerferien hat die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (CDU) den Erfolg des Schuljahres 2020/21 unter Corona-Bedingungen betont. Die landesweiten Durchschnittsnoten bei den schriftlichen Abiturprüfungen sowie die Mittelwerte bei den Noten für den Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (ESA) und den Mittleren Schulabschluss seien gut, teilte Prien am Donnerstag mit. "Das ist ein starkes Indiz dafür, dass das Schuljahr 2020/21 kein verlorenes Schuljahr war."
Die jungen Menschen hätten mit großer Disziplin und Verantwortungsbewusstsein ihren Beitrag zur Pandemiebekämpfung geleistet. "Zugleich haben sie klaglos das Beste aus den veränderten Rahmenbedingungen gemacht. Dafür haben sie unser aller Hochachtung verdient", lobte Prien.
Für rund 274 300 Kinder und Jugendliche an 759 öffentlichen allgemeinbildenden Schulen in Schleswig-Holstein beginnen an diesem Freitag die Sommerferien. 10 965 Abiturienten an Gymnasien, Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe und Beruflichen Gymnasien haben ihre Abschlusszeugnisse bereits erhalten. Rund 21 000 Schüler an 202 allgemeinbildenden Schulen nahmen nach Angaben des Ministeriums an den Prüfungen zum Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (ESA) und zum Mittleren Schulabschluss (MSA) teil.
Die landesweiten Mittelwerte der Abiturdurchschnittsnote liegen am Gymnasium bei 2,33 und an Gemeinschaftsschulen bei 2,53 und sind etwas besser aus als in den Vorjahren (2,44 und 2,63). Die Bestnote 1,0 wurde den Angaben zufolge 169 Mal vergeben. An den Beruflichen Gymnasien bestanden 1870 Schüler die Abiturprüfung. Der Mittelwert der Abiturdurchschnittsnote liegt bei 2,48 (2020: 2,60), die Bestnote 1,0 gab es 13 Mal.