Weitere Lockerungen geplant Friseure, Wildparks und Gartencenter öffnen wieder
Nach vielen bangen Wochen für zahlreiche Branchen dürfen in Schleswig-Holstein einige Läden wieder öffnen. Für andere heißt es aber weiter: Abwarten.
Mehr Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten in der Corona-Pandemie gibt es ab Montag für die Menschen in Schleswig-Holstein. Friseursalons, Nagelstudios, Blumenläden und Gartencenter dürfen wieder öffnen. Gleiches gilt für die Außenanlagen von Wildparks, Zoos und Aquarien. Dortige Restaurants, Spielplätze und Gemeinschaftsunterkünfte bleiben aber geschlossen. Räumlich getrennte Gartenabteilungen von Baumärkten können ebenfalls öffnen.
Auch Sportanlagen können bei Einhaltung der Kontaktregeln für Individualsport aufmachen. So sind im Tennis Spiele im Einzel erlaubt, noch nicht aber im Doppel. Auch Fitnessstudios dürfen von den Angehörigen eines Haushalts oder von zwei Personen aus zwei Haushalten genutzt werden. Ausfahrten mit kleinen Booten sind für die Angehörigen eines Hausstandes und eine weitere Person ebenfalls zugelassen. Hundekurse werden im Freien im Einzelunterricht möglich.
Öffnungen im Einzelhandel geplant
Mittlerweile hat Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) weitere Lockerungen von Corona-Schutzmaßnahmen in Aussicht gestellt. So soll im Einzelhandel ab dem 8. März mehr möglich werden. Dann darf man zu Einkauf und Beratung in ein ansonsten geschlossenes Geschäft kommen, wenn man dafür einen Termin vereinbart hat. Bisher ist es abgesehen von Supermärkten und einigen anderen Geschäften nur möglich, telefonisch oder online eine Ware zu bestellen und sie dann abzuholen.
Auch die sehr strengen Kontaktbeschränkungen sollen entschärft werden. Darüber hinaus plant die Regierung eine Erweiterung der Sport- und Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche.
Am Mittwoch beraten die Ministerpräsidenten der Länder mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) über das weitere Vorgehen in der Pandemie. Der Landtag in Kiel wird dann am Tag darauf über die Ergebnisse und mögliche Konsequenzen diskutieren.
- Nachrichtenagentur dpa