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Regierung will neue Corona-Regeln beschließen


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Regierung will neue Corona-Regeln beschließen

Von dpa
13.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Daniel GüntherVergrößern des Bildes
Daniel Günther (CDU) spricht im Landtag. (Quelle: Gregor Fischer/dpa/Archivbild/dpa-bilder)

Nach der Verständigung von Bund und Ländern auf einen härteren Lockdown will die Landesregierung am Montag Schleswig-Holsteins neue Corona-Verordnung beschließen. Danach wollen die Koalitionsspitzen um Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) über die ab Mittwoch geltenden Änderungen im Detail informieren.

Der Einzelhandel mit Ausnahme der Geschäfte für den täglichen Bedarf muss auch im Norden schließen - Lebensmittelgeschäfte, Apotheken oder Post und Banken bleiben auf. Das gilt auch für Drogerien, Optiker, Tankstellen, Kfz- und Fahrradwerkstätten sowie Abhol- und Lieferdienste.

Bereits am Sonntag war nach den Bund-Länder-Beratungen bekannt geworden, dass der Norden die Weihnachts-Kontaktregeln anpasst. Bis zum 10. Januar dürfen sich im Norden nur fünf Menschen aus zwei Haushalten privat treffen. Eine Ausnahme gibt es aber für die Weihnachtstage vom 24. bis zum 26. Dezember.

Dann sind Treffen des eigenen Hausstandes mit bis zu vier Personen aus dem engen Familienkreis möglich. Es müsse möglich sein, "Weihnachten zumindest im eingeschränkten Umfang feiern zu können", sagte Günther zur Begründung. Damit es bundesweit einheitlich geregelt sei, würden aber auch im Norden Kinder bis 14 Jahren dabei nicht mitgezählt.

Günther hatte die Menschen am Sonntag aufgefordert, soweit möglich zu Hause zu bleiben. Arbeitgeber sollten ihren Mitarbeitern ermöglichen, die Kinder zu betreuen. Denn die Schulen werden ab Mittwoch geschlossen. Dort gibt es nur eine Notbetreuung für Eltern, die in der kritischen Infrastruktur arbeiten, alleinerziehend sind oder keinerlei andere Betreuungsmöglichkeiten haben. Das gilt auch für die Kita. Bereits am Montag und Dienstag sollen Eltern ihre Kinder nach Möglichkeit nicht mehr in die Schule oder in die Kita schicken.

An Silvester gibt es auch im Norden ein Versammlungs- und Ansammlungsverbot. In einigen Bereichen sollen die Kommunen Böllerverbote erlassen. Ausgangsbeschränkungen sind nicht geplant, sie wären laut Günther auch das falsche Signal. Auch Demonstrationen sollen weiter möglich sein. "Ich würde im Moment aber keine Demo anmelden", hatte Günther am Sonntag erklärt.

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