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Kiel: Schülerin für Einsatz beim Blutspenden geehrt


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"Kieler Engagement zeigt Gesicht"
Wie eine Schülerin für glückliche Blutspender sorgt


03.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Yara Shaikho: Die Schülerin aus Syrien geht in Kiel zur Schule und engagiert sich nebenbei beim DRK.Vergrößern des Bildes
Yara Shaikho: Die Schülerin aus Syrien geht in Kiel zur Schule und engagiert sich nebenbei beim DRK. (Quelle: Stadt Kiel/Kieler Engagement)
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Yara Shaikho will Medizin studieren, doch bis dahin engagiert sich die Abiturientin beim Deutschen Roten Kreuz. Sie unterstützt Menschen beim Blutspenden. Warum sie das macht, erzählt sie auf t-online.de.

Seit August ist Yara Shaikho auf zahlreichen digitalen Plakaten in Kiel zu sehen – dort wird sie für ihr Engagement beim Deutschen Roten Kreuz geehrt. Für die 20-jährige Schülerin aus Kiel ist das alles andere als gewöhnlich. Sie habe zwar selbst noch kein Plakat von sich gesehen, doch diese Art der Anerkennung ist für Shaikho "total schön". Auch weil man durch das Ehrenamt ja nichts verdiene, bekomme man so etwas für seinen Einsatz zurück.

Seit drei Jahren ist die Schülerin schon beim DRK. Dabei betreut Shaikho die Freiwilligen während ihres Aufenthaltes in einer der Spendeneinrichtungen. Sie sorgt dafür, dass sich die Menschen, die zum Blutspenden kommen, rundum wohlfühlen. So betreut sie etwa den Imbissbereich, in dem sich die Spender stärken können. In der Corona-Zeit müssen auch beim Blutspenden alle Maske tragen. Da sei es manchmal schon schwierig, sich wohlzufühlen, erzählt Shaikho.

Auch für die Helfer haben sich die Bedingungen in der Corona-Krise verändert. So ein Einsatz beim Blutspenden dauert den ganzen Tag, denn wegen der Corona-Pandemie gebe es keinen Schichtbetrieb mehr, erzählt Shaikho. Und auch die Helfer müssen dann die ganze Zeit Maske tragen, was auch schon mal zu Kopfschmerzen führe. Ihre größte Angst sei es jedoch gewesen, dass wegen der Angst vor einer Infektion weniger Menschen zum Blutspenden kommen, sagt Shaikho. Doch das Gegenteil sei der Fall gewesen: "Es kamen viel mehr als sonst", berichtet die Schülerin. Bei einem Termin in der Sparkassen-Arena in Kiel seien 120 Spender gekommen.

Auf das DRK ist sie gekommen, weil ihre Familie nach der Ankunft aus Syrien vor fünf Jahren auch viel Hilfe vom DRK bekommen habe. Irgendwann habe sie sich gefragt, wie sie ihre Freizeit nutzen könnte und sei so zunächst in einem Secondhandladen des DRK tätig gewesen. Später kam sie zu der ehrenamtlichen Stelle beim Blutspenden, wo sie geblieben ist. Mindestens einmal im Monat – im Sommer sogar öfter – sorgt sie seitdem neben der Schule für das Wohlergehen der freiwilligen Blutspender in Kiel. Nach dem Abitur im nächsten Jahr will Shaikho Medizin studieren – bis dahin will sie weiterhin ihren Beitrag für die Zufriedenheit ihrer "Patienten" leisten.

Disclaimer: Das Nachrichtenportal t-online.de ist ein Angebot der Ströer Content Group, in deren Zusammenarbeit die Aktion "Kieler Engagement zeigt Gesicht" entstanden ist.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Yara Shaikho
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