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Corona-Lockerungen in Schleswig-Holstein zumindest in Sicht


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Corona-Lockerungen in Schleswig-Holstein zumindest in Sicht

Von dpa
01.05.2020Lesedauer: 1 Min.
Geschlossen-SchildVergrößern des Bildes
Ein "Geschlossen"-Schild hängt im Eingang zu einer Buchhandlung. (Quelle: Uwe Zucchi/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)

So schnell wie das Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern lässt es die Regierung in Schleswig-Holstein nicht angehen: Während dort am Samstag bereits Warenhäuser, Technikmärkte und andere große Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmetern wieder öffnen dürfen, bleiben diese Läden hierzulande weiter zu. Auch die Kinder müssen zwei Tage länger darauf warten, dass sie endlich wieder auf einem öffentlichen Spielplatz herumtoben können. Von Montag an können die in Schleswig-Holstein wieder geöffnet werden. Für Öffnungen der Spielplätze müssen die Kommunen aber Zugangs- und Hygienekonzepte vorlegen.

Von Montag an dürfen außerdem Zweitwohnungsbesitzer und Dauercamper wiederkommen. Die Einreise ins Land für touristische Zwecke bleibt dagegen zunächst verboten.

Zudem können sich Gastronomen und die Tourismusbranche zumindest Hoffnung auf Erleichterungen machen. Am Mittwoch soll über erste Lockerungen in der Corona-Krise gesprochen werden. Möglich sind Erleichterungen in der zweiten Mai-Hälfte noch vor Pfingsten. Entschieden sei noch nichts, aber es werde am 6. Mai bei der nächsten Bund-Länder-Konferenz "einen konkreten Perspektivplan" geben, hieß es. In Schleswig-Holstein ist der Tourismus seit Mitte März praktisch auf Null runtergefahren. Auch Schulen, Kitas und Sportstätten stehen im Fokus der Konferenz am 6. Mai.

Die Zahl der in Schleswig-Holstein seit Ausbruch der Pandemie gemeldeten Infektionen mit dem neuartigen Virus ist um 24 auf 2709 gestiegen. Wie die Landesregierung am Freitag mitteilte, gab es zudem vier weitere Todesfälle. Damit sind in SH bislang 110 Menschen mit der Lungenkrankheit gestorben. 74 an dem Virus erkrankte Menschen sind - wie schon am Vortag - derzeit in klinischer Behandlung. Rund 2100 Corona-Infizierte sind mittlerweile genesen.

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