Mode-Discounter aus Irland Primark öffnet in Kiel seine Shoppinghallen
Die Modekette Primark hat am Mittwochmorgen seine erste Filiale in Kiel eröffnet. Der Hersteller steht wegen seiner billigen Kleidung in der Kritik. Doch trotz angekündigter Proteste verlief die Eröffnung ruhig.
Applaus und Luftballons erwarteten die ersten Shopping-Gäste bei der Eröffnung der ersten Primark-Filiale in Kiel. Der Mode-Discounter aus Irland eröffnete am Mittwoch in der Holstenstraße 37 die 375. Filiale weltweit – und zugleich die nördlichste in Kontinentaleuropa.
Ab sofort kann man dort auf drei Stockwerken Mode, Accessoires, Haushaltswaren und Kosmetik kaufen. "Primark ist das Einkaufsziel für die Must-Haves dieser Saison", wirbt der Hersteller von preisgünstiger Mode auf seiner Webseite.
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Zuvor hatten die "Kieler Nachrichten" berichtet, dass sich nicht alle Kieler über die Eröffnung des Geschäftes freuen. Protestaktionen seien geplant, hieß es. Auf Twitter kommentierte ein User, "wir brauchen Wohnraum, kein Primark". Eine andere Nutzerin wünsche sich "kleinere, lokalere, kreativere Läden" für Kiel.
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Vom Protest war bei der Eröffnung nicht viel zu sehen, stattdessen Bilder von Menschen, die lachend in den Laden strömen, wie ein Video auf Facebook zeigt.
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Immer wieder stand Primark wegen schlechter Produktionsbedingungen in der Kritik. Das Unternehmen streitet die Vorwürfe ab.
Eine Gruppe von Kieler Aktivisten, die sich "Fair Fashion Network" nennt, stellte sich zum Protest gegen das Unternehmen in Unterwäsche ins Schaufenster. Sicherheitsleute von Primark brachten die Aktivisten nach draußen, wo sie den Protest fortsetzten.
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