Forderungen formuliert Stadt Kiel schreibt Brief an Kanzlerin Merkel

Kiel hat sich gemeinsam mit 15 anderen Städten an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt. Es geht um mehr Geld von der Europäischen Union.
Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer hat sich an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt und für mehr Mitspracherecht bei der Verteilung von Fördergeldern der Europäischen Union ausgesprochen. Das Schreiben haben neben der Landeshauptstadt auch 15 andere Städte, darunter etwa Bonn, Dresden, Essen, Köln und Leipzig unterschrieben. Das gab die Stadt am Donnerstag auf ihrer Webseite bekannt.
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Es geht um den direkten Zugang zu den Fonds des Programms "Next Generation EU", heißt es. Demnach wollen die Städte erreichen, dass sie EU-Gelder unbürokratisch abrufen und damit schneller und wirksamer einsetzen können. Städte wären von der Corona-Krise besonder hart getroffen worden.
"Die Europäische Union stellt mit dem Krisenbewältigungsprogramm rund 750 Milliarden Euro zur Verfügung. Bisher soll der Großteil dieser Mittel ausschließlich an die Mitgliedstaaten gehen und damit den Städten nur mittelbar zur Verfügung stehen", heißt es von der Stadt. Anlass des Schreibens an Merkel sei die deutsche EU-Ratspräsidentschaft.
- Mitteilung der Stadt Kiel