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Segelregatta | Kieler Woche: "Gorch Fock" an Spitze der Windjammerparade


Segelregatta
Kieler Woche: "Gorch Fock" an Spitze der Windjammerparade

Von dpa
Aktualisiert am 26.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Segelschulschiff "Gorch Fock"Vergrößern des Bildes
Angeführt vom Segelschulschiff "Gorch Fock" fahren Boote bei der Windjammerparade. (Quelle: Axel Heimken/dpa/dpa-bilder)
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Erstmals seit sieben Jahren hat das deutsche Segelschulschiff "Gorch Fock" wieder die Windjammerparade der Kieler Woche angeführt. Bei sommerlichem Wetter mit mäßigem Wind folgten ihr am Samstag 70 Groß- und Traditionssegler, 16 Motor- und Dampfschiffe sowie weitere 50 Sportsegelboote. "Die Traditionsschiffe konnten bei optimalem Superwetter gut Segel setzen", sagte Hafenmeister und Einsatzleiter Michael Schmidt. "Sie boten ein prächtiges Bild".

Den Vorbeizug der Zwei- und Dreimaster aus der Kieler Förde Richtung Olympiazentrum Kiel-Schilksee genossen nach Angaben der Stadt rund 130 000 Zuschauer an Land und von Begleitbooten aus.

Der fast 90 Meter langen "Gorch Fock" schloss sich dabei das Teilnehmerfeld in fünf Gruppen an, jeweils geführt von den Schulschiffen "Shabab Oman II" aus dem Oman, der "Dar Mlodziezy" aus Polen sowie den deutschen Seglern "Alexander von Humboldt II", "Thor Heyerdahl" und "Roald Amundsen". Die Parade passierte am Mittag die gedachte Ziellinie zwischen dem Olympiazentrum und Laboe, bevor die Schiffe eigenen Kurs nahmen. Die "Gorch Fock" war wegen schwerer Schäden jahrelang saniert worden, bevor sie wieder in ihren Heimathafen Kiel zurückkehren konnte.

Die Kieler Woche gilt als eines der weltweit größten Sommer- und Segelfeste. Nach zwei abgespeckten Corona-Jahren erwarte die Stadt bis Sonntag wieder deutlich über drei Millionen Besucherinnen und Besucher zu den kostenlosen Kultur- und Spielevents, sagte Stadtsprecherin Kerstin Graupner. Das Festival soll am Sonntagabend mit Feuerwerk und einem "Sternenzauber über Kiel", einer Drohnen- und Lasershow über der Förde, zu Ende gehen. Stadt und Polizei zeigten sich zufrieden, dass das Fest bislang ohne größere Vorfälle blieb.

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