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Regierungsbildung | Schwarz-Grüner Koalitionsvertrag weiter in der Kritik


Regierungsbildung
Schwarz-Grüner Koalitionsvertrag weiter in der Kritik

Von dpa
Aktualisiert am 24.06.2022Lesedauer: 1 Min.
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Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther spricht während einer Pressekonferenz. (Quelle: Frank Molter/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Am Koalitionsvertrag von CDU und Grünen in Schleswig-Holstein gibt es weiterhin massive Kritik. Tief enttäuscht zeigte sich am Donnerstag der Naturschutzverband Nabu. "Die ministerielle Trennung von Landwirtschaft und Umwelt ist rückwärtsgewandt und stürzt das Land im Naturschutz weiter in die Krise", hieß es. Die Folge sei ein drastischer Rückschritt für die Umsetzung von Naturschutzzielen und für eine fortschrittliche Agrarpolitik. Nun müsse Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) zumindest einen fortschrittszugewandten und naturschutzoffenen Ressortchef benennen.

Von einem naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien sei im Koalitionsvertrag fast nichts zu erkennen. Der Nabu rügte mit harscher Kritik an den Grünen auch die Aussagen zum Weiterbau der A20 auf der geplanten Trasse.

Vom Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen hieß es, der Koalitionsvertrag habe Licht- und Schattenseiten. Auch vom Eigentümerverband Haus & Grund kamen Kritik und Zustimmung, ebenso vom Flüchtlingsrat. Die Handwerkskammer und der Verband evangelischer Kitas reagierten überwiegend positiv.

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