Sport Instabile Winde stoppen Olympia-Segler bei Kieler Woche
Die zweite Halbzeit der 128. Kieler Woche hat flau begonnen. Die Olympia-Segler konnten am Mittwoch bei sehr leichten und schwankenden Winden nicht wie geplant durchstarten. In den acht olympischen Disziplinen wurden alle Rennen nach langem Warten auf Donnerstag verschoben. Kieler-Woche-Sportchef Dirk Ramhost sagte: "Es war nach dem grandiosen Segeln am Vortag ein bisschen schade, dass die instabilen Winde am Mittwoch nicht mehr zugelassen haben. Für Donnerstag aber rechnen wir mit zunehmend besseren Winden und segeln dann pro Klasse ein Rennen mehr."
Immerhin konnten die Seesegler eine Wettfahrt ins Ziel bringen. Das reichte zum Abschluss der Kiel-Cup-Serie nach sechs Rennen. Gewonnen hat die Mannschaft von Jens Kuphal aus Berlin auf der "Intermezzo". "Es waren tolle Segeltage in Kiel, an denen wir alle Wetter erlebt haben. Die flexiblen Formate haben uns gut gefallen. Unser Schlüssel zum Erfolg ist sicher, dass wir seit drei Jahren mit derselben Crew segeln", sagte Kuphal. Zu seinem Team gehören der Berliner Robert Stanjek und der Hamburger Max Gurgel.
Auf Platz zwei segelte bei den großen Booten die Crew um Skipper Ralf Lässig auf "Xenia" vom Wassersportverein Wulsdorf. Dritte wurde die "Halbtrocken 4.5" von Michael Berghorn vom Kieler Yacht-Club. In der kleineren Division siegte Knut Freudenbergs "Halbtrocken" von der Segler-Vereinigung Flensburg vor Torsten Bastiansens "Xen" (Flensburg) und Jochen-P. Kunzes "Sophus" vom Yacht-Club Langballigau.