Handball Kiel vor Champions-League-Finalturnier: "Kopf nicht in Sand"
Handball-Bundesligist THW Kiel geht mit großer Vorfreude in das Final-Turnier der Champions League, das am Samstag und Sonntag in Köln ausgespielt wird. "Wir wollen die Stadt, den Club und auch die Bundesliga repräsentieren", sagte THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi am Dienstag bei einer Medienrunde im Trainingszentrum der "Zebras". Die Norddeutschen treffen im Halbfinale am Samstag (18.00 Uhr/DAZN) auf den Titelverteidiger FC Barcelona. Zuvor ermitteln der ungarische Vertreter Telekom Veszprem und KS Vive Kielce aus Polen den ersten Endspiel-Teilnehmer.
"Wir sind nicht der Favorit, aber wir stecken den Kopf nicht in den Sand", sagte Trainer Filip Jicha angesichts des verletzungsbedingten Fehlens der beiden Stammkräfte Sander Sagosen (Fraktur des Sprunggelenks) und Hendrik Pekeler (Achillessehnenriss). Ansonsten steht dem 40 Jahre alten Tschechen der gesamte Kader zur Verfügung. Auch die zuletzt geschonten Rune Dahmke, Niclas Ekberg und Sven Ehrig sind wieder fit.
Der deutsche Rekordmeister hat bereits zum achten Mal das "Final 4" der Königsklasse erreicht. Viermal, zuletzt im Jahr 2020, setzen sich die Kieler die Krone des europäischen Vereinshandballs auf.