Rostock Revision: Steinkohlekraftwerk bis Anfang Juni abgeschaltet
Das Rostocker Steinkohlekraftwerk beim Seehafen ist am Dienstag planmäßig für eine große Revision abgeschaltet worden. Bis Anfang Juni stehen umfangreiche Arbeiten an Turbine, Generator, Kessel und Rauchgasentschwefelungsanlage auf dem Plan, wie eine Kraftwerksprecherin sagte. Alle vier Jahre sei eine Revision in diesem großen Umfang notwendig.
Gesellschafter des Steinkohlekraftwerks sind der Karlsruher Energieversorger EnBW und die Kölner Rheinenergie. Eine EnBW-Sprecherin hatte jüngst gesagt, dass das Unternehmen die Abhängigkeit von russischen Kohlelieferungen reduzieren wolle. Damit sei bereits Ende vergangenen Jahres begonnen worden. Ergänzend zu den bisherigen Lieferanten Kolumbien, Südafrika und USA würden mittelfristig weitere Beschaffungsoptionen aus Australien, Afrika und Asien überprüft.