Mehrere Millionen Euro Zuschuss Land fördert barrierefreie Straßenbahnhaltestellen in Karlsruhe
Der öffentliche Personennahverkehr in Karlsruhe soll barrierefrei werden. Dafür fördert das Land den Umbau von acht Straßenbahnhaltestellen. Mehrere Millionen Euro stehen für die Maßnahme zur Verfügung.
In Karlsruhe-Daxlanden sollen acht Straßenbahnhaltestellen umgebaut werden. Sie sollen barrrierefrei werden. Das Ministerium für Verkehr fördert das Projekt mit 7,6 Millionen Euro. Betroffen von den Umbauarbeiten sind die Haltestellen der Linie 6: Eckener Straße, Stadtwerke, Mauerweg, Ankerstraße, Kirchplatz, Hammweg, Waidweg und Rappenwört.
"Ein attraktiver ÖPNV muss barrierefrei sein, damit mobilitätseingeschränkte Menschen die Bahnen leichter nutzen können. Dann gibt es im wahrsten Sinne des Wortes keine Zugangshemmnisse mehr, weder für körperlich beeinträchtigte Menschen noch für Fahrgäste mit Kinderwagen oder Gepäck. Und von einem bequemeren Ein- und Ausstieg profitieren alle. Dies ist in Zeiten des demografischen Wandels mit immer mehr älteren Fahrgästen eine ganz wesentliche Voraussetzung für einen attraktiven Nahverkehr", erklärt Verkehrsminister Winfried Hermann laut einer Pressemitteilung des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg.
Kosten in Millionenhöhe
Insgesamt sollen sich die Kosten auf etwa 10 Millionen Euro belaufen. 2,4 Millionen werden von der Stadt selbst getragen. Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup hat vor allem das Wohl der Bürger im Blick und sieht in der Maßnahme einen "wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität".
Die Bauarbeiten sollen 2021 beginnen und bis Frühling 2023 andauern.
- Verkehrsministerium Baden-Württemberg: Pressemitteilung vom 25. Oktober