OB-Wahl im Dezember Stadt richtet mehr Briefwahlbezirke ein
In Karlsruhe steht im Dezember die Oberbürgermeister-Wahl an. Wegen der Coronavirus-Pandemie wird die Wahl anders als gewohnt ausfallen. Ein Überblick.
Wenn am 6. Dezember in Karlsruhe eine neue Oberbürgermeisterin oder ein neuer Oberbürgermeister gewählt werden, müssen sich Wähler auf Änderungen im Ablauf einstellen. Der Grund ist die Coronavirus-Pandemie. Wie die Stadt mitteilt, wird die Aufteilung der Wahlbezirke verändert.
So soll es im Stadtgebiet weniger Urnenwahlbezirke als bei den Wahlen zuvor geben. Dafür steigt die Anzahl der Briefwahlbezirke, heißt es. Dazu wird das Wahlamt sämtliche Wahlbezirke im Stadtgebiet überarbeiten.
"Der allgemeine Trend zur Stimmabgabe per Briefwahl entwickelt sich weiter, den wollen wir vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie zusätzlich bewerben", teilte Bürgermeister Dr. Albert Käuflein in der Pressemeldung mit. Das solle dazu beitragen, am Wahltag Warteschlangen vor den Wahllokalen zu vermeiden. Käuflein ruft darin deshalb auf: "Schützen Sie sich und andere, nutzen Sie die Möglichkeit der Briefwahl!".
Wie die Stadt weiter mitteilt, wird das Wahlamt zur OB-Wahl im gesamten Stadtgebiet 80 statt bisher 188 Urnenwahlbezirke einrichten. Die Anzahl der Briefwahlbezirke steigt von 70 auf 90. Für die Urnenwahlbezirke stehen 61 Wahlgebäude zur Verfügung. Innerhalb der Gebäude sollen weniger Räume genutzt werden, als bisher – höchstens zwei. Bisher waren es bis zu fünf Räumen. Die meisten Wähler sollen im selben Wahlgebäude wie bisher wählen können, heißt es.
Um die Wahl durchzuführen, hat das Wahlamt zudem ein Hygienekonzept erarbeitet. Wähler sollen etwa Maske tragen und einen eigenen Kugelschreiber mitbringen. Wahlhelferinnen werden durch Plexiglasscheiben geschützt. Zudem wird Desinfektionsmittel bereit gestellt.
- Mitteilung der Stadt Karlsruhe