Dürremonitor schlägt Alarm Hitze macht Karlsruher Bäumen zu schaffen
Wegen der anhaltenden Hitze und Trockenheit sorgt sich das Forstamt in Karlsruhe um den Stadtwald. Denn die Bäume hätten kaum noch Wasserreserven übrig.
Am Wochenende soll es in manchen Regionen in Deutschland bis zu 39 Grad warm werden. In Karlsruhe sind Temperaturen bis 35 Grad vorhergesagt. Die anhaltende Hitze und die mit ihr einhergehende Trockenheit macht den Bäumen in der Stadt zu schaffen. Das teitte die Stadt nun mit.
Denn seit Anfang der Woche habe es im Gegensatz zu anderen Regionen in Karlsruhe nicht geregnet. Der sogenannte Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung zeige deutlich, dass in Karlsruhe die Dürre ausgeprägt sei.
Die Bäume würden kaum noch über eigene Wasservorräte verfügen. Eine Entwicklung, die dem Forstamt Sorgen bereitet. "In vielen Waldgebieten werfen Hainbuchen, Linden und andere Baumarten ihre gelb vertrockneten Blätter wie im Herbst ab", sagt der Leiter des städtischen Forstamtes, Ulrich Kienzle.
Die Trockenheit erhöht auch die Gefahr für Waldbrände. Deswegen weist die Stadt Karlsruhe auf das Feuerverbot im Wald hin. Grillen und Feuer sei verboten, so Kienzle. "Wer dagegen verstößt, handelt grob fahrlässig und gefährdet Wald und Natur in hohem Maße."
- Stadt Karlsruhe: Mitteilung vom 7. August 2020