Objekte werden gesucht Karlsruher Museum will Corona-Sammlung anlegen
In Karlsruhe wollen das Stadtarchiv und das Stadtmuseum eine Sammlung zur Coronavirus-Pandemie anlegen. Dazu bitten sie die Bevölkerung um Mithilfe.
Die Coronavirus-Pandemie wird für die meisten Menschen eine Erfahrung sein, die sie nicht so schnell wieder vergessen werden. Geschlossene Schulen, Betriebe, kaum mehr öffentliches Leben und finanzieller Absturz sind nur einige der Dinge, die die Corona-Krise prägten und immer noch ausmachen.
Das Stadtarchiv und das Stadtmuseum Karlsruhe haben nun angekündigt, diese Phase dokumentieren zu wollen. Dazu soll eine "Corona"-Sammlung angelegt werden, wie die Stadt mitteilte. Dabei hoffen die Institutionen auch auf Hilfe durch die Menschen der Stadt.
Dazu werden "Fotos, Dokumente und insbesondere auch Objekte, die das veränderte öffentliche Leben in Karlsruhe zeigen und die Auswirkungen der Corona-Krise in der Stadt deutlich machen" gesucht. Auch Objekte aus dem persönlichen Alltag wie etwa aus dem Familien- oder Berufsleben sollen darunter fallen, wie etwa Briefe.
In mehreren anderen deutschen Städten wie etwa in Wolfsburg haben Museen ebenfalls begonnen, die Corona-Zeiten anhand von Dokumenten, Fotos und Objekten festzuhalten. Was bleibt von der Corona-Krise, wenn sie mal vorbei ist? Das fragten sich auch bayerische Museen und legen erste zeitgeschichtliche Sammlungen der Corona-Krise an. Für die Sammlung mancher Objekte müssten die Museen allerdings bis zum Ende der Krise warten.
- Eigene Recherche
- Mitteilung Stadt Karlsruhe