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Karlsruhe: Kunstaktion aus dem Brunnen am Festplatz wohl endgültig verbannt


Kunstaktion in Karlsruhe
Brunnen-Skulptur ein für alle Mal vom Festplatz verbannt

Von t-online
29.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Aus einem Brunnen ragen zwei Beine mit Gummistiefeln hervor: Die Installation eines Karlsruher Künstlerpaares wurde aus dem Wasser entfernt.Vergrößern des Bildes
Aus einem Brunnen ragen zwei Beine mit Gummistiefeln hervor: Die Installation eines Karlsruher Künstlerpaares wurde aus dem Wasser entfernt. (Quelle: Uli Deck/dpa-bilder)
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Ein Künstlerpaar aus Karlsruhe hatte im Brunnen auf dem Festplatz eine Skulptur platziert. Stadtarbeiter hielten sie zunächst für Müll und entfernten sie. Dann wurde sie erneut aufgestellt. Doch nun ist der Brunnenspringer wohl endgültig aus dem öffentlichen Raum verschwunden – wegen Sicherheitsbedenken.

Am Mittwoch haben die Stadtwerke Karlsruhe das Werk der Künstler OMI Riesterer und Barbara Jäger aus dem Brunnen am Festplatz entfernt. Zuvor hatten die Stadtwerke der Aufstellung der Skulptur eigentlich zugestimmt. Doch nun hätte es "Sicherheitsbedenken" von der Stadt gegeben, wie der "SWR" berichtet. Deshalb muss die Skulptur des kopfüber in den Brunnen springenden Arbeiters gehen.

Viel Aufregung um eine kuriose Kunstaktion

Der "Spring-Brunnen", wie die Skulptur des Karlsruher Künstlerpaares Riesterer-Jäger heißt, zeigt ein Beinpaar in einer Bauarbeiterhose und übergestülpten Gummistiefeln. Die Figur steckt kopfüber im Brunnen und soll Lust auf eine Abkühlung im Sommer verkörpern.


Der erste Aufstellungsversuch am Montag scheiterte, da Brunnenwächter das Kunstwerk für Müll hielten und es daraufhin entfernten. Auch beim nächsten Versuch haben Unbekannte den gestiefelten Brunnenspringer aus dem Wasser gehoben. Dann hieß es am Dienstagabend, dass die Skulptur nun doch bleiben dürfe.

Doch seit Mittwoch ist die Kunst wieder aus dem Wasser verschwunden – und wohl für immer vom Festplatzbrunnen verbannt worden. Die Künstler haben sie selbst entfernt. Denn wie der "SWR" berichtet, hätte das Gartenbauamt interveniert, weil die Skulptur eine Gefahr darstelle. Die Begründung: Das Kunstwerk in dem rund 60 Zentimeter tiefen Brunnen könne Kinder dazu verleiten, auch in den Brunnen zu springen.

Die Stadtwerke wollen nun einen Brunnen mit niedriger Wassertiefe für das Kunstwerk suchen.

Verwendete Quellen
  • "SWR"
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