Jena Keine Dividendenerhöhng bei Jenoptik trotz Gewinnsprungs
Der Technologiekonzern Jenoptik will seinen Aktionären trotz deutlich gestiegener Gewinne keine höhere Dividende zahlen. Sie sollen wie zuletzt 25 Cent pro Aktie erhalten, teilte das börsennotierte Thüringer Unternehmen am Dienstag bei der Vorlage der Bilanz für 2021 in Jena mit. Zu den Aktionären gehört auch eine Beteiligungsgesellschaft der Thüringer Aufbaubank.
Der Vorstand begründete die Entscheidung mit einer zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheit durch den Krieg in der Ukraine. Dadurch könne es möglicherweise zu einer anhaltenden Phase mit hoher Inflation und Kostensteigerungen für Zinsen kommen.
Der Jenoptik-Umsatz legte im vergangenen Jahr vor allem dank einer Übernahme und des Booms in der Chipbranche um 17 Prozent auf rund 896 Millionen Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 59 Prozent auf 177 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 84,3 Millionen Euro und damit fast doppelt so viel wie im Jahr davor.