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Keine absolute Mehrheit bei OB-Wahl in Waghäusel


Waghäusel
Keine absolute Mehrheit bei OB-Wahl in Waghäusel

Von dpa
06.03.2022Lesedauer: 1 Min.
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Bei der Oberbürgermeisterwahl in Waghäusel (Kreis Karlsruhe) hat sich niemand durchsetzen können. Thomas Deuschle (CDU) verpasste mit 47,35 Prozent der Stimmen knapp die absolute Mehrheit, wie die Stadt am Sonntagabend mitteilte. Die Neuwahl soll am 20. März stattfinden. Die Wahlbeteiligung lag bei mehr als 52 Prozent.

Bei der Wahl traten drei Frauen und drei Männer an. Thomas Deuschle lag klar vor Stadtoberinspektorin und Standesbeamtin Claudia Sand (parteilos/von SPD unterstützt) mit 27,52 Prozent der Stimmen. Nicht durchsetzen konnten sich Wirtschaftsinformatiker Andreas Bohnstedt (bis vor kurzem Grüne, 9,4 Prozent), Stadträtin und IT-Qualitätsmanagerin Nicole Heger (Grüne, 8,48 Prozent), Geschäftsführer Markus Kretzler (4,19 Prozent) sowie Stadträtin und Verwaltungsfachwirtin Ruth Rickersfeld (AfD, 2,69 Prozent).

Sie bewarben sich um die Nachfolge von Oberbürgermeister Walter Heiler (SPD). Der 67-jährige Jurist, der seit 1999 an der Spitze der Großen Kreisstadt steht, geht Ende Mai in den Ruhestand.

Zur Wahl berechtigt waren 17.150 Bürger. Die Große Kreisstadt Waghäusel am Nordrand des Landkreises Karlsruhe liegt in der oberrheinischen Tiefebene zwischen den Städten Karlsruhe und Mannheim. Sie zählt 21.839 Einwohner, die meisten davon leben im Ortsteil Wiesental (11.063), gefolgt von Kirrlach (9640) und Waghäusel (1136). Bekannt ist die Eremitage von Waghäusel, ein von Damian Hugo Philipp von Schönborn ab 1724 errichtetes barockes Jagd- und Lustschloss.

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