Dortmunder "Tatort" Mitten im Krimi fällt Zuschauern etwas Kurioses auf
Keine Sorge, hier wird nicht der Täter frühzeitig verraten. Doch im Dortmunder "Tatort" fällt Zuschauern schon mitten drin etwas Merkwürdiges auf. Die Erklärung.
Mancher "Tatort"-Zuschauer ist so aufmerksam wie die ermittelnden TV-Kommissare selbst. In der Krimi-Folge aus Dortmund, die am zweiten Weihnachtsfeiertag in der ARD zu sehen war, wurden einige "Tatort"-Fans geradezu stutzig: Ist das nicht ein alter Bekannter?
Gemeint war kein Schauspieler, sondern die Villa im aktuellen Dortmunder Krimi: In dieser wollen die Ruhrpott-Ermittler Peter Faber (Jörg Hartmann) und Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) das Rätsel um einen verschwundenen Stahlindustriellen aufklären – wobei es tatsächlich dasselbe Haus ist, das vor drei Wochen noch im Münsteraner "Tatort" zu sehen gewesen war.
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Die "Kulisse aus der Konserve" sorgte bei manchen "Tatort-Zuschauer am Abend für Unmut: "Sparmaßnahme?" fragten sich einige Krimi-Fans in den sozialen Medien. Andere nahmen die Situation mit Humor: "In Dortmund wird genauso gebaut wie in Münster", kommentierte ein Zuschauer scherzhaft.
Dortmunder "Tatort" wurde teilweise bei Köln gedreht
Laut eines Berichts der "Bild"-Zeitung soll das Anwesen in der Nähe von Köln stehen, im Rheinland liegt der Hauptproduktionsstandort der beiden WDR-"Tatorte". Demnach war in dem Haus für den Dortmunder Krimi im Spätsommer 2023 gedreht worden, die Münsteraner waren mit Thiel und Boerne im Frühjahr 2024 dann an der Villa im Einsatz.
Gegenüber der Zeitung nannte eine WDR-Sprecherin die doppelte Kulisse "sowohl dem Zufall als auch ökonomischen Gründen geschuldet." Die beiden Krimi-Folgen seien von unterschiedlichen Produktionsfirmen erstellt worden, dabei habe man sich offenbar nicht über die konkreten Drehorte der beiden "Tatorte" ausgetauscht.
Laut der Website "Tatort-Fans" wurde die Folge "Made in China" nicht nur in Köln, sondern auch in Dortmund gedreht. In der Krimi-Folge von Donnerstagabend suchen Faber und Herzog nach dem verschwundenen Stahlindustriellen Jo Haiden. Denn dessen verwirrte und blutverschmierte Tochter behauptet, ihn ermordet zu haben. Doch die Leiche fehlt – und das Motiv eigentlich auch.
Der Film ist nun in der ARD-Mediathek zu sehen.
- x.com: Beiträge
- facebook.com: Kommentare unter der "Tatort"-Seite
- bild.de: "Tatort"-Kuriosität zu Weihnachten
- tatort-fans.de: Tatort Folge 1286: Made in China