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Hannover: Polizist Leon Dietrich kämpft für queere Vielfalt


Ansprechperson für LSBTI
Polizist Leon Dietrich kämpft für queere Vielfalt

Von dpa
Aktualisiert am 06.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Leon Dietrich, Landeskoordinator und Ansprechperson für LSBTI bei der Polizei Niedersachsen, spricht während eines Interviews in der Polizeidirektion Hannover.Vergrößern des BildesLeon Dietrich, Landeskoordinator und Ansprechperson für LSBTI bei der Polizei Niedersachsen, spricht während eines Interviews in der Polizeidirektion Hannover. (Quelle: Ole Spata/dpa-bilder)
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Bei der Polizei Hannover ist Leon Dietrich Ansprechpartner für LSBTI und will dieses Jahr bei vielen Veranstaltungen präsent sein. Im Kampf gegen Queerfeindlichkeit ist vor allem Sichtbarkeit und Kontakt mit Betroffenen wichtig.

Nach mehr als zwei Jahren Pandemie freut sich Leon Dietrich darauf, mehr Menschen live treffen zu können. Der 43-Jährige ist Ansprechperson für LSBTI bei der Polizei und wird unter anderem beim Christopher Street Day (CSD) am 4. Juni in Hannover präsent sein.

Die Präsenz auf solchen Veranstaltungen sei wichtig, sagte der Polizeioberkommissar der Deutschen Presse-Agentur. Es gehe darum, queerfeindliche Gewalt zu bekämpfen. "Gemeinsam statt einsam gegen Hass und Hetze" sei das Motto.

Hannover: Polizeioberkommisar bei Christopher Street Day

Der gebürtige Oldenburger ist seit Mai 2020 Landeskoordinator der polizeilichen Ansprechpersonen für LSBTI in Niedersachsen. LSBTI steht für Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transidentität, Intergeschlechtlichkeit. Dietrich selbst outete sich erst vor wenigen Jahren selbst als trans.

Die Reaktionen der Kolleginnen und Kollegen seien durchweg positiv gewesen: "Sie haben gesagt, dass sie an meiner Seite stehen. Das war einfach sehr berührend und hat mir und meiner Arbeit bis heute sehr viel Kraft gegeben."

Dietrich: "Trans ist keine Mode-Erscheinung"

Die Kölner Autorin Alice Schwarzer warnt in ihrem neuen Buch davor, dass plötzlich Zehntausende junge Mädchen ihr Geschlecht wechseln wollten. Es werde zum Massenphänomen, kritisiert sie. Die Gründerin der Frauenzeitschrift "Emma" spricht von einer regelrechten "Trans-Mode".

Ähnliche Äußerungen hat Leon Dietrich auch schon persönlich erlebt. Teilweise sei Unwissenheit der Hintergrund, glaubt er. Deswegen sei es wichtig zu sensibilisieren. "Trans ist keine Mode-Erscheinung", betonte der Polizist.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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