Mit Heu und Einstreu Unbekannte setzen Kaninchen in fremdem Garten aus

Unschöne Entdeckung in Langenhagen: Dort wurden mehrere Kaninchen einfach in einem Garten abgestellt – vom Besitzer keine Spur.
Unbekannte haben drei Kaninchen in einem Garten in Langenhagen (Region Hannover) ausgesetzt. Wie das Tierheim Hannover in den sozialen Netzwerken mitteilte, wurden die Tiere mit einem Paket Heu und einem Paket Einstreu am 6. März in der Straße Wümmehof entdeckt. Die Kaninchen sind offenbar einfach über die Mauer in den fremden Garten gesetzt worden, mutmaßen die Tierschützer.
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Es sind zwei Weibchen, die "höchstwahrscheinlich tragend" sind, sowie ein unkastrierter Bock. Wer etwas zu dem Fall beobachtet hat oder die Tiere gar kennt, wird gebeten, sich ans Tierheim zu wenden. Das geht unter der Telefonnummer 0511/97339819 oder per E-Mail unter info@tierheim-hannover.de.
Nutzer berichten von ähnlichen Vorfällen: "Die armen Seelen!"
"Jeden Tag ausgesetzte Tiere, unfassbar traurig, angeschafft und dann keine Lust mehr für sie da zu sein, zum Glück jetzt in Sicherheit und gut versorgt", kommentiert eine Nutzerin den Facebook-Post des Tierheims.
Darunter berichten einige Tierfreunde von ähnlichen Vorfällen wie jenem in Langenhagen: "Mir hat jemand mal Meerschweinchen-Babys über einen Zaun in den Garten geworfen, weil man sah, dass ich Gehege draußen hatte", schreibt etwa jemand. Von den drei Tieren hatte nur eins überlebt. "Das war so unnötig gewesen. Die armen Seelen!"
Eine andere Facebook-Nutzerin erzählt, dass bei ihr vor einigen Wochen ein vier Wochen altes Löwenkopfkaninchen vor der Tür stand. "Im Karton, nebst einer Transportbox, einer Trinkflasche und einer Tüte Futter. War entsetzt darüber", schreibt sie. "Verstehe einfach nicht, was in den Köpfen der Menschen vorgeht."
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