Neuer Trainer Breitenreiter startet bei 96 – für ihn eine "reizvolle Aufgabe"
Das Ziel ist klar: Hannover 96 soll aufsteigen. Wie André Breitenreiter das als neuer Coach schaffen will.
André Breitenreiter ist bei Hannover 96 in seine zweite Amtszeit gestartet. Der 51-Jährige hat beim Fußball-Zweitligisten die Nachfolge von Stefan Leitl angetreten, von dem sich die Niedersachsen nach Weihnachten getrennt hatten.
Zum ersten öffentlichen Training kamen rund 500 Fans. Eine Zuschauerin sagte zu Breitenreiter: "Schön, dass Sie wieder da sind." Denn der neue Trainer ist ein alter Bekannter: Von 2017 bis 2019 trainierte er 96 bereits, schaffte 2017 mit der Mannschaft den Aufstieg in die Bundesliga.
"Die Eingewöhnungszeit ist kurz"
Breitenreiter bedankte sich in einer anschließenden Pressekonferenz für den Empfang. Er habe so viele bekannte Gesichter am Platz gesehen und sich gefreut. Auch wenn Breitenreiter Hannoveraner ist und seinen Lebensmittelpunkt in Hannover hat, sei es ein bisschen wie Nach-Hause-Kommen gewesen. "Die Eingewöhnungszeit ist kurz", sagte er.
Das Angebot von Hannover 96 sei eine "reizvolle Aufgabe". Er habe diese angenommen, weil er eine "große Chance, großes Potenzial" in der Mannschaft sehe. "Ich habe die Überzeugung, dass ein Aufstieg möglich ist, wenn wir gemeinsam daran arbeiten", sagte er. Für den Aufstieg sei eine gute Atmosphäre nötig, da gebe es keinen Platz für Eitelkeiten einzelner Spieler der Mannschaft. "Der Fokus ist auf das Spielfeld gerichtet."
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Hannover 96 ist Tabellensiebter
Die Rückkehr in die Erste Liga ist also auch dieses Mal das Ziel. Aktuell ist Hannover Tabellensiebter, hat aber nur zwei Punkte Rückstand auf Platz zwei. Am Freitag geht es für die Mannschaft ins Trainingslager im türkischen Belek. Dort sind neben dem täglichen Training drei Testspiele angesetzt. Das erste Rückrundenspiel steht dann am 17. Januar an – beim Tabellenletzten Jahn Regensburg.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Pressekonferenz von Hannover 96