Eltern stellen Forderungen Schwere Vorwürfe an Niedersachsens Schulpolitik
Eltern und Unterstützer formulieren umfassende Kritik an Niedersachsens Bildungssystem. Eine Petition fordert nun schnellstmögliche Verbesserungen.
Der Landeselternrat Niedersachsens hat in einer Petition zahlreiche Missstände im Bildungswesen des Bundeslands angeprangert und fordert umfassende Verbesserungen. Die Petition bündelt zehn zentrale Forderungen und soll am Mittwoch Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) übergeben werden. Bis Anfang der Woche haben mehr als 2.000 Personen unterzeichnet.
Zu den Kernforderungen der Eltern zählen eine deutliche Erhöhung des Personals an den Schulen, die unentgeltliche Bereitstellung von Lernmitteln sowie die Anerkennung digitaler Endgeräte als Lernmittel.
Zudem verlangen sie eine verbindliche Offenlegung der Notenspiegel nach allen Klassenarbeiten und Tests, eine transparente Statistik über Unterrichtsausfälle sowie eine kostenlose Schülerbeförderung für alle Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende.
Eltern fordern sofortiges Handeln
Miriam Kaschel, Vorsitzende des Landeselternrats, betonte die Dringlichkeit der Anliegen: "Wir Eltern sind wirklich sehr besorgt um den Zustand unseres Bildungssystems. Es wird Zeit, dass wir den politisch Verantwortlichen die vielen Bereiche mit großem Handlungsbedarf aufzeigen und ein Handeln im Sinne unserer Kinder einfordern."
Die Umsetzung der Forderungen erwarten die Initiatoren noch innerhalb der laufenden Legislaturperiode bis voraussichtlich 2027.
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- Nachrichtenagentur dpa