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Hannover: Bombenverdacht bei MHH-Neubau – Evakuierung am 30. November


Bombe auf MHH-Gelände?
Tausende Hannoveraner müssen Häuser verlassen

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 06.11.2024 - 17:36 UhrLesedauer: 1 Min.
Das Logo der MHH (Symbolbild): Auf dem Gelände für den Neubau der Klinik gibt es einen Bombenverdacht.Vergrößern des BildesDas Logo der MHH (Symbolbild): Auf dem Gelände für den Neubau der Klinik gibt es einen Bombenverdacht. (Quelle: IMAGO / localpic)

Auf dem Gelände für den Neubau der Medizinischen Hochschule Hannover könnten noch Weltkriegsbomben im Boden liegen. Ende November wird das Areal für eine genauere Untersuchung evakuiert.

Wegen möglicher Blindgänger im Boden müssen rund 9.000 Menschen in Hannover Ende November ihre Wohnungen verlassen. Auf dem Baugelände für den Klinikneubau der Medizinischen Hochschule Hannover wurden bei Untersuchungen Bombenverdachtspunkte ausgemacht, wie die Feuerwehr Hannover mitteilte. Sie sollen am 30. November genauer untersucht werden.

Dafür soll ein Gebiet mit einem Radius von 1.000 Metern um den Verdachtsort im Nordosten der Landeshauptstadt geräumt werden. Sollten sich die Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg bestätigen, sollen sie entschärft werden. Die Evakuierung soll voraussichtlich um 8 Uhr morgens beginnen und bis in die Abendstunden dauern. Für Betroffene soll eine Notunterkunft in einer Schule eingerichtet werden.

Auch das bestehende Klinikum liegt in dem Evakuierungsradius. Nach Angaben der Universitätsklinik soll der Betrieb dort währenddessen auf ein absolutes Minimum heruntergefahren werden. Patientinnen und Patienten sowie Beschäftigte und Studierende, die das Gelände nicht verlassen könnten, seien im Fall einer Entschärfung oder Sprengung bestmöglich geschützt. Seit knapp zwei Jahren werde dazu an einem Schutzkonzept gearbeitet.

Aktuelle Informationen stellen Stadt und Feuerwehr den Angaben nach auf ihrer Webseite sowie in den sozialen Medien auf der Plattform Threads und im Messenger-Dienst WhatsApp zur Verfügung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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