Mordkommission ermittelt Mann am Hamburger Michel getötet
In Hamburg ist ein Mann gewaltsam ums Leben gekommen. Der Tote lag unter einem Baum beim Hamburger Michel, als er gegen 3 Uhr entdeckt wurde.
Der Notruf ging gegen 3 Uhr am Montagmorgen bei der Polizei ein: Am Hamburger Michel, dem Wahrzeichen der Hansestadt, hat ein Passant eine leblose Person entdeckt und die Rettungskräfte verständigt.
Ein alarmierter Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Bilder eines Reporters vor Ort zeigen, dass die Leiche am Rande der dortigen Grünanlage am Schaarmarkt unter einem Baum lag.
Polizei Hamburg: Identität des Opfers noch unklar
Die Kripo sperrte den Bereich großräumig ab. Eine Mordkommission der Polizei Hamburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Tote wies dem Reporter zufolge eine Stichwunde auf. "Es gibt so was wie eine Stichverletzung", bestätigte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur dpa. Ob diese ursächlich für den Tod des Mannes sei, müsse nun geklärt werden.
Eine Pressesprecherin der Polizei erklärte t-online unterdessen: "Wir gehen von einem Tötungsdelikt aus. Wie der Mann zu Tode kam, können wir im Augenblick aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen, weil das Täterwissen ist. Wir ermitteln mit Hochdruck."
Spurensuche am Hamburger Michel
Wie ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei t-online sagte, ist die Identität des etwa 50-jährigen Opfers noch unbekannt. Bis jetzt hat die Polizei noch keinen Tatverdächtigen im Visier. Die Tatwaffe fehle bislang ebenso.
Am Morgen sicherte die Polizei noch Spuren in dem Park unterhalb der Kirche St. Michaelis – bekannt als Michel – und suchte dort nach Spuren und weiteren Hinweisen.
Zeugen, die Hinweise geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle zu melden.
- Telefonate mit der Polizei
- Polizei Hamburg: "Verdacht eines Tötungsdeliktes in Hamburg-Neustadt"
- Reporter vor Ort
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa