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Hamburg: Sturmflut überschwemmt Siedlung und Fischmarkt – nächste Flut angekündigt


Am Wochenende droht schon die nächste
Sturmflut überschwemmt Wochenendhaussiedlung

Von dpa, mtt

Aktualisiert am 28.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Hochwasser in einer Wochenendhaussiedlung vor dem Deich: Die Brühe stand etwa einen Meter hoch.Vergrößern des BildesHochwasser in einer Wochenendhaussiedlung vor dem Deich: Die Brühe stand etwa einen Meter hoch. (Quelle: citynewstv)
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Anderthalb Meter Sturmflut: An der Nordsee ist in der Nacht zu Freitag das Wasser gestiegen. In Hamburg wurde unter anderem eine Siedlung überflutet. Das Schlimmste blieb aus – aber die nächste Sturmflut ist schon angekündigt.

Die angekündigte Sturmflut an der deutschen Nordseeküste ist am Donnerstagabend auch in Hamburg angekommen: Im Stadttei Overwerder wurde eine Wochenendsiedlung etwa einen Meter überschwemmt. Die Siedlung steht vor dem Deich. Da die meisten Häuser auf Stelzen stehen, hielten sich die Schäden allerdings in Grenzen.

Auch der Fischmarkt, der bei ähnlichen Lagen häufiger überschwemmt wird, wurde überspült. Es sei jedoch nur etwas Wasser übergeschwappt, berichteten Passanten.

Insgesamt hielt sich die Lage im Rahmen. Die Polizei sprach Autofahrer im elbnahen Bereich persönlich an und bat sie, ihre Fahrzeuge umzuparken – zuvor war die Bitte über Twitter erfolgt.

Hochwasser in Hamburg und an der Küste: Nächste Flut am Wochenende möglicherweise "deutlich ausgeprägter"

Eine Sprecherin des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) teilte mit, dass die Höchststände teilweise "durchaus auch etwas geringer" ausfallen würden als vorhergesagt. Erwartet wurden an der ostfriesischen Küste bis zu einem Meter, an der nordfriesischen Küste und im Weser- und Elbegebiet bis zu 1,5 Meter sowie im Hamburger Elbegebiet etwa 1,5 Meter höhere Wasserstände als das mittlere Hochwasser.

Die Flutsituation werde sich kurzfristig am Freitag beim nächsten Hochwasser wieder etwas beruhigen, am Wochenende sei aber erneut mit einer Warnung zu rechnen, die auch "deutlich ausgeprägter" ausfallen könnte, betonte die BSH-Sprecherin. Am Donnerstag waren an der Küste Windstärken bis 8, in Böen bis zu 10 erwartet worden.

Von einer Sturmflut spricht man an der Nordseeküste, wenn das Hochwasser mindestens 1,5 Meter höher als normal aufläuft. Von einer schweren oder sehr schweren Sturmflut wird erst ab Werten von 2,5 beziehungsweise 3,5 Meter gesprochen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Nachrichtenagentur dpa
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