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Hamburg: Influencerin Caro Daur hat in Kliemann investiert


Geldspritzen aus dem Freundeskreis
Influencerin Caro Daur hat in Kliemann investiert

Von t-online, EP

Aktualisiert am 20.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Caro Daur beim Filmfestival in Cannes (Archivbild): Die Hamburgerin ist mit Fynn Kliemann befreundet.Vergrößern des BildesCaro Daur beim Filmfestival in Cannes (Archivbild): Die Hamburgerin ist mit Fynn Kliemann befreundet. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)

Nach schweren Vorwürfen von Jan Böhmermann gegen Fynn Kliemann haben zahlreiche Unternehmen die Zusammenarbeit mit dem Tausendsassa eingestellt. Eine bekannte Hamburgerin gehört wohl weiter zu seinen Unterstützern.

Die Bloggerin und Influencerin Caro Daur hat in ein Projekt von Fynn Kliemann investiert. Das berichtete das Recherchezentrum Correctiv, dem der Vertrag zwischen Daur und Kliemann vorliegt.

Wie dem Vertrag zu entnehmen sei, habe sich die Hamburgerin bereits im Jahr 2020 als stille Gesellschafterin an der Firma Lüttensdorf GmbH beteiligt. Das bedeutet, dass ihre Beteiligung nicht in öffentlichen Quellen ersichtlich ist. 25.000 Euro soll sie als Einlage geleistet haben. Mittlerweile wurde die Firma in Kliemannsland GmbH umbenannt.

Im vergangenen Jahr zeigte sich die Hamburgerin häufig auf ihrem Social-Media-Kanal bei Besuchen im Kliemannsland. Auch bei einer Veranstaltung auf dem Hausboot von Kliemann und Olli Schulz war sie mit dabei.

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Wer ist Fynn Kliemann?
Der 34-Jährige ist Musiker und Webdesigner, YouTuber und Influencer. Bekannt wurde er über seine Heimwerker-Videos. Mittlerweile besitzt er einen Hof in Niedersachsen: das "Kliemannsland". Von dort gibt er seinen mehr als 820.000 Followern Einblicke in seine kreativen Prozesse, abenteuerlichen Aktionen und Projekte. Neben einem eigenen Onlineshop mit seiner Kleidung besitzt er eine Firma zur Vermietung von Ferienhäusern und ein Hausboot als Kreativraum zusammen mit dem Musiker Olli Schulz.

Mehrere Freunde finanziell beteiligt

Und damit ist die Influencerin nicht alleine, wie Bastian Ohrtmann, Geschäftsführer der Kliemannsland GmbH bestätigte. Als die Firma 2020 ihr Finanzierungsmodell umgestellt habe, hätten sich mehrere Freunde und Bekannte mit "Finanzspritzen" beteiligt.

Eine halbe Million soll dabei alleine von einem ebenfalls nicht unbekannten Unternehmer gekommen sein: Robert Dahl. Er ist der Inhaber des Labels "Karls". Darunter verkauft er Erdbeeren in verschiedenen deutschen Regionen und betreibt mehrere Familien-Erlebnishöfe in Schleswig-Holstein.

Er habe den jungen Unternehmer über seinen Sohn kennengelernt, heißt es in einer Antwort auf eine Anfrage von Correctiv. Ihm habe die Art von Kliemann nicht nur persönlich sehr gut gefallen, sondern er habe sich gleichzeitig auch neue Impulse für sein eigenes Geschäft erhofft.

Kliemann will sich Klarheit über Maskendeals verschaffen

Während sich bereits zahlreiche Unternehmen aus dem Geschäft mit Kliemann zurückgezogen haben, ließ Dahl noch offen, wie es mit dem Investment zukünftig aussieht. "Wenn Fynn die Vorwürfe nicht entkräften kann, dann wäre das für uns alle hier sehr enttäuschend", wird er von Correctiv zitiert.

Hingegen haben sich Viva con Agua, der FC St Pauli und auch die Tomorow Bank bereits aus den Geschäften mit dem Musiker und Entertainer zurückgezogen. (Mehr dazu lesen Sie hier.) Kliemann selbst distanzierte sich von den Vorwürfen und kündigte an, sich zunächst persönlich Klarheit über die Details seines Maskengeschäftes informieren zu müssen.

Fynn Kliemann soll in einen ausufernden Maskenbetrug verstrickt sein. Das deckte Jan Böhmermann in seiner Sendung "ZDF Magazin Royale" auf. Corona-Schutzmasken, die auf den Plattformen verschiedener Unternehmen vertrieben wurden, seien demnach nicht wie vermarktet fair in Europa, sondern stattdessen in Asien produziert worden.

Verwendete Quellen
  • Fynn Kliemann bei Instagram
  • Eigene Recherchen
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