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Hamburg | Reeperbahn: S-Bahn überrollt jungen Mann – Lebensgefahr


Schwerer Unfall auf der Reeperbahn
S-Bahn überrollt jungen Mann auf St. Pauli

Von t-online, mkr

31.10.2024 - 11:31 UhrLesedauer: 1 Min.
Einsatzkräfte am Bahnsteig der Haltestelle Reeperbahn: Das Opfer musste notoperiert werden.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte am Bahnsteig der Haltestelle Reeperbahn: Das Opfer musste notoperiert werden. (Quelle: HamburgNews/Höfig)

Ein junger Mann stürzte am frühen Morgen an der S-Bahnstation Reeperbahn auf die Gleise und wurde lebensgefährlich verletzt. Die Strecke blieb für die Rettungsarbeiten gesperrt.

Am frühen Donnerstagmorgen ist ein junger Mann an der S-Bahnstation Reeperbahn von einer U-Bahn überrollt worden. Der 19-Jährige, der laut einem Reporter vor Ort mit Freunden Halloween gefeiert hatte, stürzte nach Angaben der Bundespolizei rücklings vom Bahnsteig auf die Gleise und wurde von einer einfahrenden S-Bahn lebensgefährlich verletzt. Trotz einer Notbremsung konnte der Zugführer den Zusammenstoß nicht verhindern.

Rettungskräfte der Feuerwehr bargen den schwer verletzten Mann. Nach einer Notoperation befindet er sich nun in intensivmedizinischer Behandlung, teilte ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr mit. Zum Zeitpunkt des Einsatzes gegen 3.50 Uhr war der Bahnsteig laut Bundespolizei mit etwa 200 Menschen gefüllt. Er sei für die Dauer der Rettungsmaßnahmen geräumt worden.

Ein Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) betreute Augenzeugen sowie den 26-jährigen Zugführer, der von dem Vorfall sichtlich erschüttert war. Die Strecke blieb bis 5.20 Uhr gesperrt.

19-Jähriger geriet ins Stolpern und fiel auf die Gleise

Laut ersten Erkenntnissen und Videoaufnahmen der Bundespolizei geriet der 19-Jährige im Kreise seiner Freunde aus noch ungeklärten Gründen ins Stolpern und fiel so auf die Gleise. Die Ermittlungen zum genauen Hergang dauern an.

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg warnt deshalb: "Häufig kommt es an Bahnanlagen durch leichtsinniges Verhalten alkoholisierter Personen zu schweren Unfällen, die lebensgefährliche Verletzungen zur Folge haben können." Die Betroffenen gefährdeten dabei nicht nur sich selbst, sondern auch andere Personen, wie Helfer oder Reisende.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Hamburg vom 31. Oktober 2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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