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Hamburg: Motorradgottesdienst "Mogo" droht das Aus – 55.000 Euro fehlen


55.000 Euro fehlen
Letzter "Mogo"? Motorradgottesdienst droht das Aus

Von t-online, mkr

16.10.2024 - 12:02 UhrLesedauer: 2 Min.
Tausende Biker ziehen beim "Mogo" durch die Straßen von Hamburg: Fehlende Gelder und Kritik an fossilen Motorrädern gefährden die Veranstaltung.Vergrößern des BildesTausende Biker ziehen beim "Mogo" durch die Straßen von Hamburg: Fehlende Gelder und Kritik an fossilen Motorrädern gefährden die Veranstaltung. (Quelle: epd/imago-images-bilder)

Steht dem "Mogo" in Hamburg das Ende nach 40 Jahren bevor? Der Motorradgottesdienst könnte 2025 zum letzten Mal stattfinden.

Der traditionelle Motorradgottesdienst "Mogo" im Hamburger Michel soll im kommenden Jahr zum letzten Mal stattfinden. Wie die Organisatoren am Mittwoch mitteilten, sei die Veranstaltung für den 15. Juni 2025 geplant, doch die Finanzierung sei unsicher. Es fehlen rund 55.000 Euro, um den "Mogo" in gewohnter Form durchführen zu können.

Die Organisatoren haben einen Spendenaufruf gestartet, um die benötigten Gelder zu sammeln. Bisher sind rund 20.000 Euro zusammengekommen, darunter 15.000 Euro an Sponsorenzusagen, heißt es auf der Webseite des "Mogo".

Sollte die Summe bis zum 30. November 2024 nicht zusammenkommen, werde der "Mogo" nicht stattfinden, teilten die Organisatoren laut einem Bericht der "Evangelischen Zeitung" mit. Die steigenden Kosten, insbesondere für Sicherheitsmaßnahmen, und die Auswirkungen der Corona-Pandemie belasten die Veranstaltung erheblich, erklärten die Organisatoren.

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Mogo lockt 30.000 Biker nach Hamburg

Seit 1983 findet der "Mogo" in der evangelischen Hauptkirche St. Michaelis, dem Hamburger Michel, statt. Je nach Wetterlage nehmen bis zu 30.000 Motorradfahrerinnen und -fahrer daran teil. Neben dem Gottesdienst gehört auch eine Konvoifahrt über eine polizeilich gesicherte Strecke zum Programm.

Die Organisatoren betonen laut "Evangelischer Zeitung", dass der "Mogo" mehr sei als nur ein Gottesdienst: Er ermöglicht den Teilnehmern, ihre Leidenschaft für das Motorradfahren zu teilen und Kraft für den Alltag zu schöpfen. Gleichzeitig werde Gott um Segen und Beistand für besonders gefährdete Menschen auf den Straßen gebeten.

Umweltverbände kritisieren laut NDR jedoch, dass eine Veranstaltung mit fossilen Motorrädern nicht mehr zeitgemäß sei. Die Organisatoren hoffen trotz der finanziellen Schwierigkeiten auf einen "glanzvollen Abschied" und betonen, dass auch kleine Spenden helfen könnten, das Event zu retten. Sollte die Finanzierung scheitern, würden bereits eingegangene Beträge an die Spender zurückerstattet.

Verwendete Quellen
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