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Hamburg: Das sind die gefährlichsten Bahnhöfe


Fast 7.000 Einsätze
Das sind die gefährlichsten Bahnhöfe Hamburgs

Von t-online, fbo

23.09.2024 - 11:32 UhrLesedauer: 2 Min.
Polizeibeamte auf Streife am Hauptbahnhof (Archivbild): Statistisch gesehen gibt es dort jeden Tag rund sieben Einsätze.Vergrößern des BildesPolizeibeamte auf Streife am Hauptbahnhof (Archivbild): Statistisch gesehen gibt es dort jeden Tag rund sieben Einsätze. (Quelle: IMAGO / Ralph Peters)

Knapp 7.000 Mal musste die Polizei bis Ende Juni 2024 an Hamburger Bahnhöfe oder Bushaltestellen ausrücken. An welchen Orten besonders viel Blaulicht zu sehen ist.

Der Hamburger Hauptbahnhof ist nicht nur ein zentraler Verkehrsknotenpunkt für die Hansestadt und Norddeutschland, sondern gilt auch als einer der meistfrequentierten Bahnhöfe in ganz Europa. Rund 550.000 Menschen steigen nach Angaben der Deutschen Bahn dort jeden Tag in einen Zug oder besuchen eines der Geschäfte oder Restaurants in der Wandelhalle. Wo sich viele Menschen aufhalten, kommt es immer wieder zu Situationen, in denen Polizei oder Rettungskräfte benötigt werden.

Im ersten Halbjahr 2024 war die Polizei insgesamt 6.693 Mal an einem Bahnhof oder einer Bushaltestelle im Einsatz. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Dennis Thering und Dennis Gladiator hervor. Genau 1.310 Einsätze haben sich rund um den Hauptbahnhof ereignet.

Das sind Hamburgs gefährlichste Bahnhöfe und Bushaltestellen

Besonders häufig war die Polizei an U-Bahnhöfen gefragt: 4.010 Einsätze gab es dort bis Ende Juni, 848 davon am Hauptbahnhof. Der Jungfernstieg folgt mit 146 Einsätzen, dahinter die U-Bahnhöfe Farmsen (134), Barmbek (126), Wandsbek Markt (116) und Steinstraße (101) im dreistelligen Bereich.

Bei den S-Bahnhöfen war Neugraben mit 108 Polizeieinsätzen im ersten Halbjahr 2024 der "Spitzenreiter". Die Bahnhöfe Holstenstraße (93), Reeperbahn (80), Hauptbahnhof (78) und Veddel (73) folgen auf den ersten fünf Rängen. Insgesamt gab es an den S-Bahnhöfen 1.606 Polizeieinsätze.

Mit Blick auf die Bushaltestellen Hamburgs gab es am Hauptbahnhof das größte Gefahrenpotenzial. Von insgesamt 1.077 Einsätzen sind 384 auf den dortigen ZOB entfallen. Auf den ersten fünf Plätzen folgen Wandsbek Markt (153), Altona (153), Harburg (150) und Bergedorf (89).

Diese Straftaten werden an Hamburgs Bahnhöfen häufig begangen

Die Straftaten an Bahnsteigen haben im ersten Halbjahr 2024 deutlich zugenommen, lagen mit 2.914 21,8 Prozent über dem Vergleichswert aus 2023 (2.393). Zurückgegangen sind allerdings Diebstähle (338, 2023: 360) und Körperverletzungen (253, 2023: 305).

An Haltestellen außerhalb eines Bahnhofs sind die festgestellten Straftaten bis Ende Juni ebenfalls zurückgegangen. 852 Delikte wurden gemeldet, im Vorjahreszeitraum waren es noch 996 (-14,5 Prozent). An "sonstigen" Tatorten im Umfeld der Bahnhöfe gab es in der ersten Jahreshälfte 2024 3.669 Straftaten (2023: 4.712, -22,1 Prozent). Insbesondere Körperverletzungen (385, 2023: 485) oder Diebstähle (877, 2023: 1.240, -29,3 Prozent) beschäftigten die Polizistinnen und Polizisten. Besonders auffällig: Die Zahl der Drogendelikte ist um mehr als die Hälfte eingebrochen, von 700 im ersten Halbjahr 2023 auf 297 (-57,6 Prozent).

Verwendete Quellen
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