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Hitze in Hamburg: Kältebus hilft obdachlosen Menschen im Sommer


Heiße Tage auf der Straße
Hitze in Hamburg – hier bekommen Obdachlose Hilfe

Von dpa
13.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine obdachlose Person sitzt auf der Straße (Archivbild): Der Hamburger Kältebus verteilt kostenloses Wasser gegen die Hitze.Vergrößern des BildesEine obdachlose Person sitzt auf der Straße (Archivbild): Der Hamburger Kältebus verteilt kostenloses Wasser gegen die Hitze. (Quelle: IMAGO/Hanno Bode)

Mitten im Sommer ist der Hamburger Kältebus wieder unterwegs. Bei Temperaturen um 30 Grad hilft er obdachlosen Menschen dabei, die heißen Tage zu überstehen.

Der Hamburger Kältebus hat eine neue Aufgabe: Er fährt an den heißen Sommertagen als Hitzebus durch die Stadt, um obdachlosen Menschen zu helfen. "Der Kältebus ist bisher zwölf Mal auf Wassertour gewesen. Heute und morgen wird er auch wieder am Nachmittag unterwegs sein", sagte Kältebus-Koordinatorin Christina Pillat-Prieß der Deutschen Presse-Agentur. Pro Tour verteilen die Helfenden zwischen 50 und 100 Halbliter-Wasserflaschen. "Hinzu kommen etwa fünf Liter Eistee und jede Menge Obstsalat."

Wie lang die Ehrenamtlichen unterwegs sind, hänge stets davon ab, auf wie viele Obdachlose sie treffen. In der Regel seien die Teams zwischen drei und fünf Stunden unterwegs. "Im Sommer ist auch mehr Zeit zum Reden und Zuhören mit den Obdachlosen eingeplant, da wir keine Anrufe bekommen, die dann oft unter Zeitdruck abzuarbeiten sind."

"Bei den Menschen ist die Freude groß, wenn sie uns sehen"

Normalerweise ist der Kältebus im Winter unterwegs und reagiert auf Anrufe unter der Telefonnummer 0151-65 68 33 68 mit Hinweisen auf möglicherweise hilflose Menschen ohne Dach über dem Kopf.

Bei den Gesprächen erfahren die Helfenden viel über die Resignation der Menschen, die nicht mehr an ein Leben mit mehr Würde glauben würden, wie Pillat-Prieß weiter sagte. Zudem seien sie schon mehrfach von Passanten angesprochen worden, die weder obdachlos noch sozial bedürftig waren, weil sie auch Wasser und Obst umsonst haben wollten. Dieses Verhalten habe die Teams sprachlos gemacht. "Bei den Menschen, für die wir eigentlich unterwegs sind, ist die Freude groß, wenn sie uns sehen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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