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Unwetter in Hamburg-Billstedt: Haus evakuiert – brisanter Verdacht


Schwere Unwetter in Billstedt
Wieso die Feuerwehr dieses Haus evakuieren musste

Von t-online, pb

Aktualisiert am 08.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Mehrfamilienhaus an einem Billstedter Bach: Die Feuerwehr brachte die 16 Bewohner aus dem Haus.Vergrößern des BildesMehrfamilienhaus an einem Billstedter Bach: Die Feuerwehr brachte die 16 Bewohner aus dem Haus. (Quelle: NEWS5)

Ein kleiner Bach wird in Billstedt zu einem reißenden Fluss: Die Feuerwehr fürchtet für ein Haus das Schlimmste – und reagiert.

Das heftige Unwetter von Mittwochabend hat in Hamburg-Billstedt zur Evakuierung eines Mehrfamilienhauses mit 16 Bewohnern an der Steinbeker Hauptstraße geführt. Der normalerweise kleine Bach "An der Glinder Au" war durch den Starkregen dramatisch angestiegen und glich einem reißenden Fluss. Die Wassermassen bedrohten dabei auch ein direkt am Bach gelegenes Mehrfamilienhaus, das zwischenzeitlich drohte, von den Wassermassen weggespült zu werden.

Auch eine Brücke, die über den Bach führt, war in Gefahr: Sie war am Abend komplett unterspült und hätte einstürzen können, so ein Feuerwehrsprecher zu einem Reporter. Statiker und das Technische Hilfswerk (THW) untersuchten die Stabilität der Brücke und gaben am frühen Donnerstagmorgen schließlich Entwarnung.

Die Auswirkungen des Unwetters waren am Abend in der Umgebung deutlich sichtbar. Ein benachbartes Gelände mit einer Mühle stand komplett unter Wasser. Die Kraft der Fluten hat ein Garagentor weggerissen, sodass das Wasser ungehindert über das Areal schießen konnte. Zwischenzeitlich stand offenbar auch die Bundesstraße 5 unter Wasser.

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Über 900 Einsätze im ganzen Stadtgebiet

Die Feuerwehr Hamburg und das THW waren mit einem Großaufgebot vor Ort, um weitere Schäden zu verhindern. Anwohner wurden gebeten, den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten und sich von den gefährdeten Bereichen fernzuhalten.

Vor allem der Osten und der Südosten der Stadt waren am Abend von den Regengüssen schwer getroffen worden: Die Hamburger Feuerwehr berichtete in einer Abschlussbilanz von über 900 wetterbedingten Einsätzen. Im Stadtteil Bergedorf blieben mehrere Autos in den kniehohen Fluten stecken. Mehr zur Lage in dem Stadtteil erfahren Sie hier.

Zuvor waren über die Stadt Gewitter gezogen. Der Deutsche Wetterdienst hatte vor örtlichem Starkregen gewarnt, der mit geringer Wahrscheinlichkeit auch unwetterartig sein könne.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • x.com: Beitrag von A1nothelfer
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr Hamburg, 08.08.2024
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