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Bahnstrecke gesperrt: Pendler zwischen Hamburg und Kaltenkirchen leiden


Ab September
Bahnstrecke ein Jahr gesperrt – bittere Nachricht für Pendler

Von t-online, dpa, fbo

06.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Zug der AKN (Symbolbild): Auf der Linie A1 wird noch bis zum September 2025 gebaut.Vergrößern des BildesEin Zug der AKN (Symbolbild): Auf der Linie A1 wird noch bis zum September 2025 gebaut. (Quelle: IMAGO / Chris Emil Janßen)

Ein Teil der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Kaltenkirchen wird für ein Jahr gesperrt. Die Maßnahme dient der Umwandlung in die neue Linie S5. Was das für Pendler bedeutet.

Pendler auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Kaltenkirchen müssen sich ab dem 2. September erneut auf längere Fahrzeiten einstellen. Wie das Eisenbahnunternehmen AKN bekannt gab, wird der Abschnitt der Linie A1 zwischen den Stationen Burgwedel und Ellerau für ein Jahr gesperrt. Statt Züge werden dort voraussichtlich bis zum 5. September 2025 nur Busse verkehren. Dies verlängert die Fahrzeit um 20 bis 30 Minuten.

Von Montag bis Samstag fahren die Busse zwischen 5 und 23 Uhr im 20-Minuten-Takt. Zwischen Quickborn und Burgwedel setzt die AKN zusätzliche Busse als Verstärkung ein. In den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag sind die Busse alle 60 Minuten unterwegs. Tagsüber richtet das Unternehmen an Sonntagen einen 30-Minuten-Takt ein.

Umwandlung in S5 soll bis Ende 2028 abgeschlossen werden

Hintergrund der Sperrung ist die Umwandlung der bisherigen AKN-Strecke in die neue S-Bahnlinie S5, die bis Ende 2028 abgeschlossen sein soll. Die Strecke soll zweigleisig und elektrifiziert werden, um eine direkte Verbindung zwischen Kaltenkirchen und dem Hamburger Hauptbahnhof zu ermöglichen. Bisher müssen Fahrgäste in Hamburg-Eidelstedt umsteigen.

Die jetzige Sperrung schließt an eine bereits bestehende Maßnahme an: Der Abschnitt zwischen Eidelstedt und Burgwedel ist noch bis zum 1. September gesperrt.

Kritik an Informationen für Fahrgäste

Widersprüchliche Informationen und Bauverzögerungen sorgten nach Angaben der Hamburger CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Silke Seif bereits für Ärger bei den Fahrgästen. Der Senat hatte Ende Juni auf eine Kleine Anfrage von Seif erklärt, unterschiedliche Zeitangaben gingen auf plakatierte Aushänge zurück, die versehentlich nicht entfernt worden seien. Auch die elektronischen Angaben hätten nicht in Echtzeit synchronisiert werden können.

Die Baukosten des Projekts sind zudem deutlich gestiegen – von ursprünglich geplanten 120 Millionen Euro auf nunmehr 270 Millionen Euro. Ursprünglich war die Inbetriebnahme für Ende 2025 vorgesehen. Zuvor hatten das "Abendblatt" und die "Mopo" über die Streckensperrung berichtet.

Verwendete Quellen
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