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Hamburg: Regenbogenflagge am Rathaus beschädigt – gezielte Attacke?


"Wir werden kämpfen"
Regenbogenflagge am Rathaus beschädigt – gezielte Attacke?

Von t-online, nh

30.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 164294685Vergrößern des BildesRegenbogenflagge hängt am Hamburger Rathaus (Archivfoto): Die Flagge ist beschädigt worden. (Quelle: IMAGO/Hanno Bode/imago)

In Hamburg ist die Regenbogenflagge am Rathaus beschädigt worden, kurz vor Beginn des Christopher Street Days. Die Hamburger Bürgerschaft zeigt sich entschlossen.

Am Wochenende wird es bunt in Hamburg – die Hansestadt feiert den Christopher Street Day, kurz: CSD. Das scheint jedoch nicht allen zu passen. Die Regenbogenflagge, die jüngst am Rathaus gehisst wurde, ist beschädigt worden. Auf Instagram ordnet die Hamburger Bürgerschaft den Vorfall als "vermutlich mutwillig" ein und positioniert sich deutlich.

Auch wenn die Hintergründe noch unklar seien, sagte Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit: "Wer die Symbole für eine buntes und offenes Hamburg angreift, wer die Solidarität mit der LGBTIQ*-Community durch Vandalismus infrage stellt, beweist vor allem die eigene Intoleranz."

Weiter machte sie deutlich: "Wir werden weiter am Rathaus Flagge zeigen und dafür kämpfen, dass Menschen in unserer Stadt ihre geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen bedenkenlos offen ausleben können."

Vorfall führt zu Wut und Trauer

Die Flagge ist inzwischen wieder gehisst worden. In der Kommentarspalte des Instagram-Beitrags hagelte es Lob für die Positionierung der Bürgerschaft. Der Vorfall löste jedoch auch Betroffenheit aus. Ein Kommentator schrieb etwa: "Es macht mich traurig und wütend, dass Personen so intolerant sind." Andere schlossen sich an: "Wie wütend mich das macht. Es wundert mich aber nicht. Der Regenbogen triggert im Moment so viele Menschen. Ich habe auch nur Ärger."

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Die Flagge weht erst seit wenigen Tagen am Hamburger Rathaus. Ihr Hissen leitete die sogenannte Pride Week in der Hansestadt ein. Diese steht in diesem Jahr unter dem Motto "5 vor 12! Du und ich gegen Rechtsdruck".

"Es ist unsere Aufgabe, dass sich alle Menschen in unserer Stadt sicher fühlen und angstfrei bewegen können – und das nicht nur während der Pride Week, sondern an jedem Tag im Jahr", sagte Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank zum Start der Pride Week. "Umso besorgniserregender ist die zunehmende Gewaltbereitschaft gegenüber queeren Personen."

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Beitrag der Bürgerschaft vom 29. Juli 2024
  • Pressemitteilung der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke vom 26. Juli 2024
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