Hamburg: Behörde fragt Einwohner, wo Stadtteil Iserbrook liegt

Wo hört Hamburg auf und wo fängt das Umland an? Statt auf die Landkarte will die Stadt Hamburg in die Köpfe ihrer Bürger schauen.

Wo verlaufen die Stadtgrenzen Hamburgs? Welche Stadtteile gehören zusammen? Wo liegen Neuwiedenthal, Iserbrook und Mümmelmannsberg? Und sind Norderstedt, Ahrensburg und Pinneberg nicht eigentlich schon Teile Hamburgs? Diese Fragen könnte ein Blick auf die Landkarte direkt klären. Doch die Stadt Hamburg will ihnen genauer auf den Grund gehen.

Dabei geht es nicht um die wirkliche Zugehörigkeit einzelner Stadtteile und angrenzender Regionen zu Hamburg – sondern um die Empfindung der Hamburger. Denn die Hansestadt will herausfinden, wie Stadt und Umland von den Bürgern und Bürgerinnen wahrgenommen werden. Zu diesem Zweck hat die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen eine Online-Umfrage gestartet.

Hamburg will mentale Landkarte der Bürger erstellen

Darin wird zudem gefragt, welche Assoziationen die Hamburger zu bestimmten Orten der Stadt haben, welche Zukunftsaufgaben sie für die Region sehen und wo sie am liebsten hinziehen würden. "Einige Fragen werden Sie vielleicht überraschen, auf andere werden Sie nicht gleich eine Antwort wissen", heißt es zu Beginn der Umfrage. "Versuchen Sie trotzdem, auf jede Frage zu antworten – nur mit Ihrem spontanen Gefühl."

Mit den Ergebnissen der Umfrage will die Behörde für Stadtentwicklung mentale Landkarten der Bürger erstellen. Diese sollen Informationen darüber liefern, wie die Stadt und ihr Umland wahrgenommen werden. Sie sollen ein Kapitel in einem Atlas zu Hamburg bilden.

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Hier geht es zur Umfrage

Wer an der Umfrage teilnehmen möchte, findet sie unter folgendem Link: https://go.urbanista.de/atlasumfrage. Sie ist anonym und dauert laut Angaben der Behörde rund 15 Minuten.