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Hamburg: Saga-Mieter bekommen 300 Euro-Rückzahlung pro Wohnung


Energiepreise fallen
Tausende Saga-Mieter bekommen Geld zurück

Von dpa, t-online, hof

15.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Lenzsiedlung im Bezirk Eimsbüttel: Die Saga vermietet rund 140.000 Wohnungen in Hamburg.Vergrößern des BildesDie Lenzsiedlung im Bezirk Eimsbüttel (Symbolfoto): Die Saga vermietet rund 140.000 Wohnungen in Hamburg. (Quelle: Henning Angerer)

Mieter der Saga zahlen nicht nur 35 Prozent weniger als der Hamburger Durchschnitt. Auf sie wartet jetzt außerdem eine ordentliche Rückzahlung.

In Hamburg ist jeder Siebente Mieter der Saga. Diese können angesichts der gefallenen Energiepreise in diesem Jahr mit einer Rückzahlung von durchschnittlich 300 Euro pro Wohnung rechnen, hieß es auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Geschäftsberichts 2023.

Hamburgs größte Wohnungsgesellschaft hat im vergangenen Jahr einen Gewinn in Höhe von knapp 183 Millionen Euro nach Steuern eingefahren. Das sind 35 Millionen Euro weniger als 2022. Der Umsatz stieg dagegen von knapp 1,09 Milliarden Euro leicht auf etwa 1,17 Milliarden Euro, wie das städtische Unternehmen mitteilte. Deutschlands größter kommunaler Vermieter verfügt nach eigenen Angaben über rund 140.000 Wohnungen und etwa 1.400 Gewerbeobjekte.

455 Millionen Euro in Neubau und Bestand investiert

"Gegen den Markttrend hat die Saga 455 Millionen Euro in Neubau, Modernisierung und Bestandspflege investiert und ist damit unverändert ein Wachstumsmotor in der Metropolregion Hamburg", sagte Vorstandssprecher Thomas Krebs. Zudem seien im vergangenen Jahr rund 115 Millionen Euro in antizyklische Ankäufe von Grundstücken und Projektentwicklungen investiert worden.

Im vergangenen Jahr seien 572 Wohnungen fertiggestellt und 1.123 Neubauten begonnen worden. Im Jahr zuvor waren noch 1.014 Wohnungen vollendet worden und es wurde mit dem Bau von 955 neuen Wohnungen begonnen.

Durchschnittsmiete von 7,26 Euro netto kalt pro Quadratmeter

Die Neubauziele seien planmäßig erreicht worden, sagte Vorstandsmitglied Snezana Michaelis. "Wir wollen trotz der Krise die jährliche Neubauleistung von durchschnittlich 1.000 Baubeginnen zunächst verstetigen und nach Möglichkeit zeitnah hochfahren." Dazu sollen nicht nur eigene Flächen genutzt, sondern auch weitere Flächen und Projektentwicklungen zugekauft werden.

"2023 lag die Durchschnittsmiete bei 7,26 Euro netto kalt je Quadratmeter und damit um 35 Prozent unter dem Mittelwert des aktuellen Hamburger Mietenspiegels", sagte Michaelis. Dieser weise für 2023 einen Mittelwert von 9,83 Euro je Quadratmeter auf. An Wohnungssuchende mit besonderem Förderbedarf seien weitere rund 4.200 Wohnungen vergeben worden. Die Fluktuationsquote sei erneut gesunken und liege nun bei 4,8 Prozent. Der Leerstand lag den Angaben zufolge im vergangenen Jahr bei 0,2 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Anfrage in der Saga-Pressestelle
  • Nachrichtenagentur dpa
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