A7 in Hamburg: Elbtunnel-Sperrung in Richtung Süden – Lkw-Brand

Wegen eines Feuers im Elbtunnel kam es zu Sperrungen auf der A7 in Hamburg. Was genau passiert war.

Nach dem Brand eines Lastwagens sind am Freitagmorgen im viel befahrenen Hamburger Elbtunnel auf der A7 weiterhin nur drei der vier Röhren frei. Die Untersuchungen der Schäden seien bisher nicht abgeschlossen, sagte ein Sprecher der Verkehrsleitstelle. Möglicherweise werde die vierte Röhre am Freitagnachmittag wieder befahrbar sein. Zuerst stünden am Morgen jedoch Asphaltierungsarbeiten an.

Der starke Rauch in der vierten Röhre des Elbtunnels war am Donnerstag um 10.20 Uhr gemeldet worden. Die Flammen waren nach etwa einer halben Stunde gelöscht, die Arbeiten der Feuerwehr dauerten jedoch bis zum Nachmittag an. Die Polizei geht nach derzeitigen Ermittlungen von einem technischen Defekt aus.

Lange Staus auf der A7 am Donnerstag

Alle weiteren in dem Tunnel befindlichen Fahrzeuge konnten rechtzeitig und geordnet aus dem Elbtunnel abfließen, berichtete die Feuerwehr später. Es wurden keine Menschen verletzt. Etwa 100 Einsatzkräfte waren demnach vor Ort. Am Donnerstagabend sei der Lastwagen geborgen worden, sagte ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale am Donnerstagabend. Zuvor war der Tunnel auf mögliche Schäden untersucht worden.

Am Donnerstagmittag hatte die Verkehrsleitzentrale elf Kilometer Stau in Richtung Süden gemeldet. Die Umleitungsstrecken waren den Angaben zufolge sehr voll – mit Auswirkungen bis in die City hinein.

Zwischendurch verzeichnete die Verkehrsleitzentrale danach lediglich noch einen Stau von etwa drei Kilometern, im Berufsverkehr stauten sich die Fahrzeuge am Abend zeitweise wieder auf einer Länge von neun Kilometern.