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Hamburg: Elbkinder-Kita in Rotherbaum muss schließen – das ist der Grund


Elbkinder
Kita in Nobelviertel muss schließen – das ist der Grund

Von t-online, mkr

03.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Schild einer Elbkinder-Kindertagesstätte (Symbolbild): In der Einrichtung im Stadtteil Rotherbaum wurde im Mai Asbest festgestellt.Vergrößern des BildesSchild einer Elbkinder-Kindertagesstätte (Symbolbild): In der Einrichtung im Stadtteil Rotherbaum wurde im Mai Asbest festgestellt. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Der größte Kita-Träger der Stadt gibt einen Standort auf. Der Weiterbetrieb rechnet sich nach Angaben der Elbkinder nicht mehr. Was das für die Betroffenen bedeutet.

Schlechte Nachrichten für Familien im Hamburger Nobelviertel Rotherbaum: Die Kita in der Monetastraße schließt Ende Oktober. Das berichtet das "Hamburger Abendblatt" unter Berufung auf das Unternehmen Elbkinder. "Der Weiterbetrieb des Standortes rechnet sich aus mehreren Gründen nicht mehr", sagt Unternehmenssprecherin Anna Fuy der Zeitung.

Die Elbkinder sind der größte Kita-Träger in Hamburg. Mit 48 Kindern gehört der Standort zu den kleineren Kitas des Unternehmens. Dort war im Mai Asbest festgestellt worden. Dies sei jedoch nicht der alleinige Grund für die Schließung. Vielmehr gebe es eine gesunkene Nachfrage nach Kita-Plätzen, insbesondere in der Einrichtung Monetastraße, so Fuy zum "Abendblatt". Diese sei noch niedriger als im gesamten Bezirk Eimsbüttel.

Zu wenig Krippenplätze und bauliche Probleme

Laut der Unternehmenssprecherin könne die Kita nicht genügend Krippenplätze anbieten. Grund dafür sei einerseits der Fachkräftemangel, andererseits müsse der Altbau in der Monetastraße dafür umgebaut werden. Dies sei "aus baulichen, technischen und rechtlichen Gründen schwierig", erklärt Fuy dem "Abendblatt".

In der Folge gebe es dadurch zu wenige Kinder im Alter ab drei Jahren an dem Standort. Weiterhin würden zu wenige externe Anmeldungen für Kinder ab drei Jahren vorliegen. Dies habe das Verhältnis von Krippen- zu Elementarplätzen ungünstig beeinflusst. Laut "Abendblatt" werden derzeit 36 sogenannte Elementar-Kinder ab drei Jahren und zwölf Krippenkinder in der Kita betreut.

Verhältnis von Krippen- und Elementarkindern nicht kostendeckend

Das Verhältnis von Krippen- zu Elementarplätzen sei jedoch entscheidend für die Deckung der Kosten. Demnach müssten Krippenplätze laut der Elbkinder-Sprecherin idealerweise 40 bis 60 Prozent ausmachen. In der Kita Monetastraße liegt dieser Anteil derzeit nur bei einem Drittel.

Doch es gibt Hoffnung für die betroffenen Eltern und Mitarbeiter. Ihnen sei das Angebot gemacht worden, "gemeinsam an unseren Standort in der Feldbrunnenstraße umzuziehen", sagt Fuy dem "Abendblatt". Am 9. Juli soll es einen Elternabend mit der Geschäftsführung, Regionalleitung und den beiden Kita-Leitungen geben, um Fragen zu beantworten und den Übergang zu erleichtern.

Verwendete Quellen
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