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Westfield-Überseequartier in Hamburg: Gefahr an der Prestige-Baustelle?


Neue Zahlen
Unfälle und Tote überschatten dieses Hamburger Mammutprojekt

Von t-online, pb

27.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Baustelle des neuen Einkaufszentrums Westfield Hamburg-Überseequartier in der Hafencity (Archivfoto): Fünf Bauarbeiter kamen hier ums Leben.Vergrößern des BildesBaustelle des neuen Einkaufszentrums Westfield Hamburg-Überseequartier in der Hafencity (Archivfoto): Fünf Bauarbeiter kamen hier ums Leben. (Quelle: Christian Charisius/dpa)
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Auf der Großbaustelle des Westfield-Überseequartiers in Hamburg häufen sich die Notfälle. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Auf der Großbaustelle des neuen Westfield-Überseequartiers in der Hamburger HafenCity häufen sich laut einem Bericht der "Zeit" die Rettungseinsätze. Die Zeitung beruft sich auf eine Auswertung der Hamburger Feuerwehr, laut der es seit Anfang 2022 zu insgesamt 83 Rettungseinsätzen auf der Baustelle kam. Allein seit Beginn dieses Jahres wurden 35 Einsätze verzeichnet.

Das Großbauprojekt in bester Lage ist von Pannen und Verzögerungen geplagt: Ursprünglich sollte der rund eine Milliarde teure Bau, in dem neben einem Shoppingcenter auch 600 Wohnungen und drei Hotels unterkommen sollen, Mitte April eröffnet werden.

Staatsanwaltschaft überprüft Vorfälle im Überseequartier

Dann wurde das "Grand Opening" aber zweimal verschoben, womit auch der Auftritt des britischen Popstars Rita Ora platzte, die eigentlich bei der Eröffnungsfeier hatte auftreten sollen. Derzeit verspricht Unibail-Rodamco-Westfield (URW), dass sich am 17. Oktober die Türen des Westfield-Überseequartiers öffnen sollen.

Laut der "Zeit" geht die Hamburger Polizei davon aus, dass an der Baustelle seit Ende Mai bei mindestens zwei Unfällen Menschen schwer verletzt wurden. Im Oktober vergangenen Jahres kamen fünf Arbeiter ums Leben, als ein Gerüst in einem Fahrstuhlschacht zusammenbrach. Die Staatsanwaltschaft geht inzwischen Hinweisen auf mangelnde Sicherheit nach. Von URW heißt es, dass man "erhebliche Mittel" in die Sicherheit investiere und dafür auch spezialisierte Unternehmen beschäftigen würde.

Die Entwicklung des 14 Hektar umfassenden Überseequartiers direkt an der Elbe geht auf eine Initiative von Henning Voscherau zurück. Der SPD-Politiker stieß das Projekt als Bürgermeister der Stadt in den frühen 1990er-Jahren an. Spatenstich war vor gut sieben Jahren. Der nördliche Teil ist seit 2019 fertig, im südlichen Teil liefen zuletzt noch die Arbeiten.

Verwendete Quellen
  • Vorabmeldung der ZEIT Nr. 28 vom 27. Juni 2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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