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Hamburg: So hübsch soll "Ekel-EKZ" Steilshoop werden


"Reudigster Ort"
So hübsch wird Hamburgs schlimmstes Einkaufszentrum

Von t-online, fbo

04.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Viele Geschäfts gibt es in Steilshoop nicht mehr (Archivbild): Das Einkaufszentrum gilt als einer der schlimmsten Orte der ganzen Stadt.Vergrößern des BildesViele Geschäfte gibt es in Steilshoop nicht mehr (Archivbild): Das Einkaufszentrum gilt als einer der schlimmsten Orte der ganzen Stadt. (Quelle: Hanno Bode/Imago)

Das Einkaufszentrum in Steilshoop gilt als eines der Schlimmsten in Hamburg. Jetzt hat die Stadt große Pläne und will den Schandfleck aufhübschen.

Den Ruf als "Ekel-EKZ" hat das Einkaufszentrum Steilshoop am Schreyerring längst weg. Von innen und außen sieht das Gebäude verkommen aus, viele Geschäfte haben dem Ort schon längst den Rücken zugekehrt. Auch die Wohnungen über dem Einkaufszentrum haben schon bessere Tage gesehen. Die Bewertungen auf Google sprechen Bände: "Reudigster Ort in Steilshoop", "Hier gibt es mehr Geister als Kunden", "Eine Frechheit", "Das schlechteste Einkaufszentrum in Hamburg-Nord", heißt es dort unter anderem. Mit insgesamt 2,4 von fünf Sternen kommt das Einkaufszentrum nicht gut weg.

So konnte und sollte es nicht mehr weitergehen. Seit 2022 gehört das Einkaufszentrum zum RISE-Fördergebiet "Steilshoop-Zentrum", wird also über das Hamburger "Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung" gefördert. Klar war, dass innerhalb dieses Projekts aus dem Einkaufszentrum ein modernes Zentrum für den ganzen Stadtteil werden soll. Wie dieses aussehen könnte, darum sollten sich Architekturbüros in einem Wettbewerb streiten. Am Dienstag wurden die Ergebnisse vorgestellt.

Große Pläne für Hamburgs "schlechtestes Einkaufszentrum"

"Steilshoop hat es verdient, ein attraktives Zentrum zu bekommen", sagte Hamburgs Oberbaudirektor Franz-Josef Höing. Im unteren Gebäudeteil sollen Einzelhandel und Gastronomie einziehen, darüber entstehen im Obergeschoss rund 350 neue Wohnungen und Räumlichkeiten für Veranstaltungen. Außerdem sollen zwei grüne Innenhöfe, Dachgärten und Gemeinschaftsräume für die Nachbarschaft gebaut werden. Teile der bestehenden Gebäude bleiben erhalten und werden umgebaut.

Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff (SPD) wertete die Pläne als "ansprechende und attraktive Lösung", die ganz Steilshoop beleben könnte. Bis aus der Theorie Praxis wird, dauert es aber noch: Erst einmal muss der Bezirk Wandsbek mit der Eigentümerin einen Sanierungsvertrag schließen und danach ein Bebauungsplanverfahren einleiten.

Verwendete Quellen
  • Google: Bewertungen für das Einkaufszentrum Steilshoop
  • Bezirksamt Wandsbek: Mitteilung vom 4. Juni 2024
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