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Hamburg: Vier GPS-Störche spurlos verschwunden – Alexander ist zurück


Mysteriöses Signal-Aus
GPS-Störche aus Hamburg spurlos verschwunden

Von t-online, dpa
13.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Störche in HamburgVergrößern des BildesEin Storch (l) und zwei Jungstörche auf einem Horst (Archivbild): Die Vögel kehren allmählich zurück in den Norden. (Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa)
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Störche kehren zum Frühling in Hamburgs Süden zurück, auch der mit GPS ausgestattete Alexander. Vier besenderte Störche senden jedoch kein Signal mehr.

Mit dem Frühling kehren auch die Störche nach Hamburg zurück. Vor allem im Süden der Stadt sind in den vergangenen Tagen viele der langbeinigen Vögel eingetroffen, um auf den feuchten Wiesen nach Nahrung zu suchen. Das berichtete der Hamburger Storchenbetreuer Jürgen Pelch der Deutschen Presse-Agentur. Doch von einigen Störchen fehlt offenbar jede Spur.

Ein besonderer Rückkehrer sei der sogenannte Senderstorch Alexander. Ausgestattet mit einem GPS-Sender fliegt er normalerweise nur bis nach Spanien, wo er in der Nähe von Madrid überwintert. Jetzt ist Alexander wieder in Hamburg gelandet und wartet auf seine Partnerin.

Die anderen fünf noch lebenden besenderten Weißstörche sind laut Pelch noch in Afrika, zumindest laut GPS-Daten. Allerdings gibt es seit Ende des Jahres von vier Tieren kein Signal mehr. Das könnte auch weitere besenderte Störche aus anderen Bundesländern betreffen.

Senderstörche: Funkausfall normal?

Beim Naturschutzbund Nabu Hamburg, der die Senderstörche betreut, ist man etwas beunruhigt über den Funkausfall, aber ohne Panik. "Aufgrund von Funklöchern oder Ähnlichem kann das vollkommen normal sein. Es kam auch in der Vergangenheit schon vor, dass die Störche nach längerer "Funkstille" wieder ein Signal gesendet haben", heißt es auf deren Webseite.

Pelch ist zuversichtlich: Er geht davon aus, dass die Störche bereits auf dem Weg nach Norden sind und Mitte März in Hamburg landen werden. Zwölf Tiere trugen zunächst einen GPS-Sender. Ein erstes Storchenpaar hat sich bereits in Kirchwerder wiedergefunden; in der Regel treffen die Weibchen immer nach den Männchen ein. Mit dem Brüten warten sie allerdings noch: "Das fangen sie frühestens im März an", sagt Pelch.

In Hamburg gibt es rund 50 Storchennester, vor allem in den Vier- und Marschlanden. In der vergangenen Saison wurden hier 104 Storchenküken geboren – ein Rekord.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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